Bewertung:

Das Buch ist eine komplexe fiktive Autobiografie, in der sich Themen wie Kunst, Psychologie und Introspektion vermischen. Es zeichnet sich durch einen reichhaltigen Schreibstil aus, der lebendige Bilder hervorruft und tiefgründige Konzepte durch eine einzigartige Erzählstruktur erforscht, die das Leseerlebnis sowohl mit einem spielerischen Herumtollen als auch mit einer nachdenklichen Erkundung des Unbewussten vergleicht.
Vorteile:Der Schreibstil des Buches wird als präzise und wortgewandt beschrieben, mit kurzen Sätzen, die fesselnde Bilder erzeugen. Es bietet eine Kombination aus Spaß und philosophischer Tiefe und verknüpft die Ereignisse auf unerwartete Weise. Die Leser schätzen die Komplexität und die vielschichtigen Bedeutungen, insbesondere beim erneuten Lesen. Positiv hervorgehoben werden auch die künstlerischen Elemente und die Verbindung zum visuellen Werk des Autors.
Nachteile:Manche mögen den Erzählstil aufgrund der nicht linearen Struktur und der Vielschichtigkeit der Figuren als unzusammenhängend oder verwirrend empfinden. Die Integration verschiedener Themen wie Psychologie und Kunst könnte für Leser, die eine geradlinige Geschichte suchen, überwältigend sein.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Doubles
Dieser bemerkenswerte Roman ist sowohl ein Thriller über andere Ichs als auch ein Streifzug durch die künstlerische Bohème der Nachkriegszeit.
Der Erzähler erlebt auf der Suche nach einer verlorenen Liebe eine Reihe von oft surrealen Missgeschicken in Italien, Griechenland und Island, aber auch in Paris und Oxford. Er wird von sich selbst verfolgt, durch eine Welt, in der sich fast alles zu verdoppeln scheint.
Im Vordergrund seiner Reise steht eine Diskussion über die Malerei und darüber, was es heißt, zu malen, wie man sie nirgendwo sonst findet. In seinem kafkaesken Finale zeigt der Roman, wie die späte Moderne einer gebrochenen Psyche ausgeliefert ist.