Bewertung:

Das Buch erhält überwältigend positive Kritiken, die seine Schönheit, den informativen Inhalt und den Einblick in die Arbeit der Bildhauerin Doris Salcedo loben. Die Rezensenten heben hervor, dass es auch diejenigen anspricht, die mit ihrer Kunst zunächst nicht vertraut sind.
Vorteile:Wunderschön gestaltet, informativ über das Werk von Doris Salcedo, sowohl für Fans ihrer Kunst als auch für ein allgemeines Publikum geeignet und als Bildband zu empfehlen.
Nachteile:In den Rezensionen werden keine wesentlichen Nachteile erwähnt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Doris Salcedo: The Materiality of Mourning
Ein fesselnder Blick auf die Werke von Doris Salcedo aus den letzten fünfzehn Jahren, der zeigt, wie die Künstlerin nicht nur die Grenzen der von ihr verwendeten Materialien, sondern auch die Traditionen der Bildhauerei selbst herausfordert
Die kolumbianische Bildhauerin und Installationskünstlerin Doris Salcedo (geb. 1958) schafft Werke, die sich mit politischer Gewalt und Unterdrückung auseinandersetzen. Dieses bahnbrechende Buch, das sich auf Salcedos Werke von 2001 bis heute konzentriert, untersucht die Entwicklung und Weiterentwicklung ihres Ansatzes. Diese Skulpturen sind zu neuen Extremen vorgestoßen, indem sie organische Materialien - Rosenblüten, Gras, Erde - einbeziehen, um die Grenze zwischen dem Dauerhaften und dem Ephemeren zu verwischen.
Dieser aufschlussreiche Text beleuchtet die Praxis der Künstlerin: Ausführliche persönliche Interviews und tiefgreifende Recherchen, verbunden mit akribischen Herstellungsprozessen, die sowohl Grenzen herausfordern als auch neue Wege in der Materialität aufzeigen. Mary Schneider Enriquez plädiert überzeugend dafür, Salcedos Werk nicht nur durch ein bestimmtes theoretisches Objektiv zu betrachten, wie z. B. Gewaltstudien oder Trauma- und Erinnerungsstudien, sondern auch durch die tiefgreifende Art und Weise, wie der Künstler die Traditionen der Skulptur als Medium aufgreift und erweitert.
Verteilt für die Harvard Art Museums.