Bewertung:

Thorn ist eine Nacherzählung des Gänsemädchens der Gebrüder Grimm, in deren Mittelpunkt Prinzessin Alyrra steht, die sich, nachdem sie von ihrer Hofdame verraten wurde, auf eine Reise der Selbstentdeckung und Selbstbestimmung begibt. Der Roman spielt in einer reichhaltigen Fantasiewelt und behandelt Themen wie Missbrauch, Gerechtigkeit und persönliches Wachstum, während sich Alyrra von einer passiven Figur zu einer starken Protagonistin entwickelt, die bereit ist, für ihre Identität zu kämpfen.
Vorteile:Das Buch wird für seinen fesselnden Schreibstil, die überzeugende Entwicklung der Charaktere und die tiefgründigen Themen wie Gerechtigkeit und persönliche Verantwortung gelobt. Die Leser schätzen die glaubwürdige und sympathische Hauptfigur Alyrra und die Mischung aus Magie und einer nuancierten Auseinandersetzung mit ernsten Themen. Das Buch gilt als gut gemachte Adaption, die die Essenz der ursprünglichen Geschichte beibehält und gleichzeitig eine neue Perspektive bietet.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Tempo als zu langsam, vor allem am Anfang, so dass man das Buch leicht aus der Hand legen konnte. Kritisiert wurden auch gelegentliche Verwirrungen in der Handlung und lose Enden. In einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass die Geschichte zwar Potenzial hatte, aber auf Fantasy-Klischees beruhte und es ihr in einigen Aspekten an Originalität mangelte. Außerdem waren einige der Meinung, dass Alyrras Charakter mehr Stärke oder Trotz gegenüber ihren Umständen hätte zeigen können.
(basierend auf 852 Leserbewertungen)
Thorn
Prinzessin Alyrra hat nie die Sicherheit oder Macht ihres Ranges genossen.
Als sie während eines magischen Angriffs verraten wird, wird ihre Identität mit der einer anderen Frau vertauscht, was Alyrra vor die erste Wahl stellt, die sie je hatte: ein neues Leben für sich selbst zu beginnen oder für einen Prinzen zu kämpfen, den sie nie kennengelernt hat.