Bewertung:

Das Buch bietet eine prägnante, aber wirkungsvolle Erkundung von Dorothea Langes ikonischem Foto „Migrant Mother“ und beschreibt dessen historischen Kontext und Bedeutung. Rezensenten schätzen die Tiefe der Erzählung und die Einblicke in Langes Arbeitsprozess und die Umstände, die das Foto umgeben.
Vorteile:Die informative und fesselnde Geschichte hinter einem bedeutenden Foto hebt die emotionale Tiefe von Langes Arbeit hervor, ist visuell ansprechend mit den beigefügten Fotos, bietet historischen Kontext und wird als wichtige Lektüre angesehen.
Nachteile:Einige Kritiker bemängeln die Kürze des Buches, und es gibt Diskussionen über die Authentizität des Fotos, einschließlich der von Lange vorgenommenen Veränderungen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Dorothea Lange: Migrant Mother
(Langes ikonisches Porträt von Florence Owens Thompson, erneut betrachtet) Die USA befanden sich mitten in der Depression, als Dorothea Lange (1895-1965) begann, deren Auswirkungen durch die Darstellung arbeitsloser Männer auf den Straßen von San Francisco zu dokumentieren.
Ihr Erfolg erregte die Aufmerksamkeit von Roosevelts Resettlement Administration (später Farm Security Administration), unter deren Schirmherrschaft sie 1935 begann, die Armen auf dem Land zu fotografieren. Eines Tages, so erinnerte sich Lange, sah sie in Nipomo, Kalifornien, "eine hungrige und verzweifelte Mutter und ging auf sie zu, wie von einem Magneten angezogen".
Der Name der Frau war Florence Owens Thompson, und das Ergebnis ihrer Begegnung waren sieben Aufnahmen, darunter Migrant Mother. Der Essay der Kuratorin Sarah Meister bietet einen neuen Kontext für dieses ikonische Werk.