Bewertung:

Die Rezensionen zu Janice Raymonds Buch „Doublethink“ zeigen eine komplexe und umstrittene Sicht auf das Thema der Transgender-Ideologie, wobei insbesondere die Bedenken hinsichtlich der Gewalt im Zusammenhang mit der Geschlechtsidentität, des Schutzes von Frauenräumen und der gesellschaftlichen Auswirkungen des Transgender-Aktivismus hervorgehoben werden. Die Rezensenten äußern sich sowohl zustimmend als auch ablehnend und zeigen damit eine polarisierte Reaktion auf die Argumente des Buches.
Vorteile:Das Buch wird gelobt, weil es gut recherchiert und verständlich geschrieben ist und einen umfassenden Einblick in die Transgender-Bewegung und ihre Auswirkungen auf die Frauenrechte bietet. Die Rezensenten schätzen die logischen Argumente, die sachliche Analyse und die Perspektive, die es auf den ideologischen Rahmen des Transgenderismus bietet. Viele halten es für aufschlussreich und für ein notwendiges Hilfsmittel für Eltern, Schüler und diejenigen, die die aktuelle Geschlechterideologie in Frage stellen.
Nachteile:Kritiker bezeichnen das Buch als falsch informiert und voreingenommen gegenüber Transgender-Personen und charakterisieren es als Teil einer Bewegung des Hasses und der Ausgrenzung. Einige Rezensenten sind der Meinung, dass es dem Buch an Nuancen mangelt und es zu sehr vereinfacht ist, und tun seine Argumente als bloße „TERF“-Rhetorik (radikale Feministinnen, die Transsexuelle ausschließen) ab. Es gibt Bedenken, dass der Ton manchmal zu frustrierend ist, was Leser, die andere Standpunkte vertreten, abschrecken könnte.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Doublethink: A Feminist Challenge to Transgenderism
In einer Zeit, in der Unwahrheiten gemeinhin als Wahrheit angesehen werden, beleuchtet Janice Raymonds neues Buch das "Doppeldenken" einer Transgender-Bewegung, die in der Lage ist, Männer als Frauen, Frauen als Männer, ihn als sie, abweichende Meinungen als Ketzerei, Wissenschaft als Betrug und Kritiker als Faschisten zu definieren.
In der Zwischenzeit werden Trans-Mobs als Gender-Patrioten behandelt, deren Hauptfeind Feministinnen und deren Abweichung von Gender-Orthodoxien sind. Die Medikalisierung der Geschlechtsunzufriedenheit, die Raymond in ihrem frühen, visionären Buch The Transsexual Empire beschrieben hat, hat sich heute exponentiell zu einem Transgender-Industriekomplex ausgeweitet, der sich auf große Medizin, große Pharmaunternehmen, große Banken, große Stiftungen und große Forschungszentren stützt, von denen einige mit großen Universitäten verbunden sind.
Und die derzeitige Zunahme der Behandlung kleiner Kinder mit Pubertätsblockern und Hormonen ist ein weit verbreiteter Skandal, der als medizinisches Experiment an Kindern bezeichnet wurde. Während der Transsexualismus in der Vergangenheit vor allem ein männliches Phänomen war, bei dem sich Männer gegengeschlechtlichen Hormonen und Operationen unterzogen, sind es heute vor allem junge Frauen, die sich in großer Zahl als Männer deklarieren. Die gute Nachricht ist, dass diese jungen Frauen, die sich früher als "Trans-Männer" oder als nicht-binäres Geschlecht identifizierten, sich jetzt de-transitionieren.
In diesem Buch sprechen sie auf bewegende Weise über ihre Trennung von sich selbst und anderen Frauen, ihre Flucht vor zwanghafter Weiblichkeit, ihre sexuellen Übergriffe, die Frauenfeindlichkeit, die sie in ihrer Kindheit erlebt haben, und ihre Reise zur Wiedererlangung ihres Frauseins. Doublethink: A Feminist Challenge to Transgenderism macht uns die Folgen einer ausufernden Ideologie und ihre Kosten bewusst - unter anderem, was auf dem Spiel steht, wenn Männer in Frauensportarten antreten dürfen und wenn Eltern nicht über Schullehrpläne informiert sind, die Geschlecht mit Gender verwechseln und die Hormonbehandlungen eines Kindes ohne elterliche Zustimmung erleichtern können.