Bewertung:

Das Buch zeichnet sich durch atemberaubende Bilder aus, ist gut recherchiert und bietet eine aufschlussreiche Erforschung der Drachenfolklore und der kulturellen Bedeutung. Einige Leser sind jedoch der Meinung, dass es dem Buch an Tiefe mangelt und es Tippfehler enthält.
Vorteile:Tolle Bilder, informativ, gut strukturiert, gut recherchiert, angenehm zu lesen, bietet kulturelle Einblicke in die Drachenwelt, empfohlen für Enthusiasten und Gelehrte.
Nachteile:Eingeschränkte Substanz, einige Tippfehler, geht möglicherweise nicht tief in die Themen ein, von einigen als richtungslos beschrieben.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Dragon: Fear and Power
Von den feuerspeienden Ungeheuern der nordeuropäischen Mythen und Legenden bis zum großen roten Höllendrachen in der Offenbarung des Johannes, von den übernatürlichen Vertretern der kaiserlichen Autorität im alten China bis zu den so genannten Drachenfrauen, die die männliche Autorität bedrohen - Drachen sind ein globales Phänomen, das die Menschheit seit Jahrtausenden beunruhigt.
Diese oft schuppigen Ungeheuer nehmen eine Vielzahl von Formen und Bedeutungen an, doch eines haben sie alle gemeinsam: unsere Angst vor ihrer gewaltigen Macht und infolgedessen unser Bedürfnis, diese Macht entweder zu überwinden, zu beschwichtigen oder auf irgendeine Weise als unsere eigene anzunehmen. In dieser feurigen Kulturgeschichte fragt Martin Arnold, wie diese verbindenden Impulse zu erklären sind.
Sind sie unserem Bedürfnis geschuldet, dem Chaos in Form eines drachentötenden Helden Ordnung zu verschaffen? Ist es unsere Angst vor der Natur, die in ihrer zerstörerischsten Form entfesselt wird? Oder ist der Drache nichts anderes als ein Ausdruck des größten und beunruhigendsten Mysteriums von allen: unserer Sterblichkeit? Arnold geht der Geschichte der Drachenvorstellungen von den frühesten Zeiten bis zu Game of Thrones nach und erforscht, was genau es sein könnte, das solche Kreaturen aus den dunkelsten Ecken unserer kollektiven Vorstellungskraft hervorruft.