Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten: Die Leser loben den Schreibstil und die kulturellen Einblicke, kritisieren aber die Entwicklung der Charaktere und die Kohärenz der Handlung. Während einige das Buch als fesselnde Erkundung interkultureller Beziehungen und persönlicher Konflikte empfinden, sind andere der Meinung, dass es ihm an Tiefe und Originalität mangelt und an Klischees grenzt.
Vorteile:⬤ Reich strukturierter Schreibstil
⬤ fesselnde Erkundung der kulturellen Identität und der interkulturellen Beziehungen
⬤ zum Nachdenken anregende Themen
⬤ einige Leser schätzen die einzigartige Perspektive eines vietnamesischen Autors
⬤ schöne Metaphern
⬤ einige faszinierende Charaktere.
⬤ Schwache Charakterentwicklung
⬤ verworrene Handlung
⬤ Abhängigkeit von Gewalt, die manche als sinnlos empfinden
⬤ wahrgenommener Mangel an Tiefe und Originalität
⬤ einige Leser fühlten sich von den Charakteren abgekoppelt
⬤ gemischte Ansichten über Tempo und erzählerische Kohärenz.
(basierend auf 114 Leserbewertungen)
Dragonfish
Robert, ein Polizist aus Oakland, kann Suzy, die rätselhafte vietnamesische Frau, die ihn vor zwei Jahren verlassen hat, immer noch nicht loslassen. Jetzt ist sie vor ihrem neuen Mann Sonny verschwunden, einem gewalttätigen vietnamesischen Schmuggler und Glücksspieler, der Robert erpresst, sie für ihn zu finden.
Während er sie durch die eleganten und zwielichtigen Spielhöllen von Las Vegas verfolgt, beschattet von Sonnys sadistischem Sohn „Junior“ und unterstützt von unerwarteten und widerwilligen Verbündeten, erfährt Robert mehr über seine Ex-Frau, als er jemals während ihrer Ehe erfahren hat. Er jagt die Geister ihrer Vergangenheit, die bis in ein Flüchtlingslager in Malaysia nach dem Fall von Saigon zurückreicht, und stößt bei seinen Nachforschungen auf ein schwer fassbares Paket mit geheimen Briefen an jemanden, den sie vor langer Zeit zurückgelassen hat. Obwohl Robert beginnt, die dunklen Ecken von Suzys Leben zu erhellen, droht das Vermächtnis ihrer Sünden sie alle ins Verderben zu stürzen.
Vu Tran hat ein fesselndes und filmisches Werk von raffinierter Spannung und eindringlicher Lyrik geschrieben, das von Figuren in Bewegung gesetzt wird, die weder einander noch sich selbst vertrauen können. Dieses bemerkenswerte Debüt ist ein spannender Noir-Roman, in dem der Nachhall von verlorenen und neuen Leben einer ganzen Generation spürbar ist.