Bewertung:

In den Rezensionen der von Roger Luckhurst herausgegebenen Oxford World's Classics-Ausgabe von „Dracula“ wird sie aufgrund ihrer aufschlussreichen Einleitung und der ausführlichen Anmerkungen als eine außergewöhnliche Version hervorgehoben. Viele Rezensenten loben den einzigartigen Erzählstil, die umfassende Entwicklung der Charaktere und die Art und Weise, wie das Briefformat die Spannung steigert. Einige äußern jedoch Bedenken wegen der kleinen Schriftgröße und der schwer lesbaren Dialekte. Insgesamt wird das Buch als klassischer Schauerroman gefeiert, der seine Aktualität und Spannung beibehält.
Vorteile:⬤ Die beste Einleitung und die Anmerkungen geben einen tiefen Einblick in den Text.
⬤ Der Erzählstil (Briefformat) erhöht die Spannung und das Engagement.
⬤ Gut entwickelte Charaktere, die beim Leser Empathie hervorrufen.
⬤ Eine fesselnde Mischung aus Horror und Romantik.
⬤ Illustrationen werden in einigen Ausgaben geschätzt.
⬤ Eine ausgezeichnete Wahl für Fans von klassischer Literatur und Vampirgeschichten.
⬤ Die kleine Schriftgröße in einigen Ausgaben erschwert das Lesen.
⬤ Einige Rezensenten fanden die Dialekte schwierig zu lesen.
⬤ Bestimmte beschreibende Passagen wurden als zu langatmig oder ermüdend empfunden.
⬤ Es wird bemängelt, dass einige Illustrationen im Vergleich zu früheren Ausgaben als unpassend empfunden werden.
(basierend auf 2654 Leserbewertungen)
Von den vielen bewundernden Kritiken, die Bram Stokers Dracula bei seinem ersten Erscheinen im Jahr 1897 erhielt, kam das größte Lob von der Mutter des Autors, die ihrem Sohn schrieb: "Es ist großartig.
Kein Buch seit Mrs. Shelleys Frankenstein oder überhaupt eines, das an Originalität oder Schrecken an deines heranreicht".
Stokers hypnotische Geschichte über den blutrünstigen Grafen Dracula, der mit seinen nächtlichen Gräueltaten ein uraltes und doch immer neues Böses symbolisiert, war im viktorianischen England ein beliebter Bestseller und gilt bis heute als Inbegriff von Spannung und Horror. Die ungezügelten Begierden und Wünsche, die teuflischen Gelüste, die Stoker mit solch mythischer Kraft dramatisierte, lassen Dracula auch ein Jahrhundert später noch nachhallen und beunruhigen.