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Dracula: The Origins and Influence of the Legendary Vampire Count
Nur wenige Romanfiguren haben sich als so dauerhaft populär erwiesen wie der legendäre Graf Dracula. Bram Stokers 1897 erstmals veröffentlichtes gotisches Meisterwerk begeisterte und verstörte die viktorianische Gesellschaft mit seinen düsteren und fesselnden Themen von Gewalt, Lust, Grausamkeit und Tod.
Für viele ist die elegante, aber bedrohliche Figur des Dracula zum Inbegriff des Vampirs geworden. Es wird angenommen, dass Stoker den Namen Dracula von der realen historischen Figur Vlad des Pfählers übernahm, einem mittelalterlichen rumänischen Fürsten mit einem dunklen und unheimlichen Ruf.
Stoker wurde jedoch auch von europäischen literarischen Werken wie The Vampyre beeinflusst, das 1819 von John Polidori, dem Leibarzt von Lord Byron, geschrieben wurde. Polidori stützte seine Hauptfigur auf die Persönlichkeit des berüchtigten Dichters und trug damit wesentlich dazu bei, das moderne Konzept des Vampirs als raffinierten und sinnlichen Aristokraten zu kristallisieren.
Den größten Ruhm in der Populärkultur hat die Figur des Dracula aber wohl im Medium Film erlangt.
In Dracula: The Origins and Influence of the Legendary Vampire Count untersucht der Autor Giles Morgan die Wurzeln des Vampirmythos und die Entstehung von Bram Stokers Meisterwerk des Grauens.