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City Scripts: Narratives of Postindustrial Urban Futures
Das Erzählen von Geschichten prägt die Art und Weise, wie wir unsere Städte sehen, und legitimiert die Geschichte, die Zukunftspläne und das Verständnis des Urbanen. City Scripts folgt dem Aufruf von Literaturtheoretikern, eine neue Art der Erzählanalyse zu entwickeln, die das genaue Lesen und Interpretieren auf die vielfältigen Arten und Weisen ausrichtet, in denen Erzählungen "Dinge tun" - wie sie in die Welt eingreifen und im Alltag aktiv werden. Ein multidisziplinäres Team von Autoren nähert sich dieser neuen Art der Betrachtung von Städten durch die Geschichten, die Menschen über sie erzählen, und betrachtet insbesondere politischen Aktivismus und Stadtplanung, die von der Erfindung plausibler Geschichten über Verbundenheit und eine erlösende Zukunft abhängen.
Besonders viel steht in Städten auf dem Spiel, deren wirtschaftliche, ökologische und soziale Zukunft durch die Geschichte groß angelegter Extraktion und rassifizierter Industriearbeit bestimmt wird. Die Beiträge konzentrieren sich daher auf Städte in postindustriellen Gebieten in Deutschland und den Vereinigten Staaten und untersuchen, wie Narrative über Städte zu Skripten werden und wie diese Skripte zu realen Ergebnissen führen. Dieser Ansatz verdeutlicht, wie der Einsatz von Narrativen und Skripten für die Akteure des städtischen Wandels attraktiv ist. Diese Akteure setzen kontinuierlich Narrative, Medien und Performances ein, mit Folgen für die Zukunft der Städte weltweit.
Mitwirkende:
Lieven Ameel, Juliane Borosch, Barbara Buchenau, Florian Deckers, Barbara Eckstein, Kornelia Freitag, Walter Grnzweig, Randi Gunzenhuser, Jens Martin Gurr, Elisabeth Haefs, Chris Katzenberg, Johannes Maria Krickl, Renee M. Moreno, Hanna Rodewald, Julia Sattler, Maria Sulimma, James A. Throgmorton, Michael Wala, Katharina Wood.