Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 5 Stimmen.
Three Questions for Sixty-Five Composers
Lassen sich die Komponisten von heute von Lebenserfahrungen oder beispielsweise von der Natur inspirieren? Welche Einflüsse aus Vergangenheit und Gegenwart haben die Komponisten der letzten Jahre beeinflusst? Wie wichtig ist es für einen Komponisten, einen persönlichen Stil zu entwickeln, und wann artet dies in Selbstrepetition aus? Dies sind Fragen, zu denen einige der bedeutendsten Komponisten des späten zwanzigsten und frühen einundzwanzigsten Jahrhunderts oft eine starke Meinung haben - die aber nur selten gestellt wurde.
In diesem bahnbrechenden Buch stellt Balint Andras Varga diese drei Fragen an so bekannte Komponisten wie Luciano Berio, Pierre Boulez, Alberto Ginastera, Sofia Gubaidulina, Hans Werner Henze, Helmut Lachenmann, Gyorgy Ligeti, Witold Lutoslawski, Luigi Nono, Krzysztof Penderecki, Wolfgang Rihm, Karlheinz Stockhausen, Toru Takemitsu und Iannis Xenakis. Vargas einfühlsame englische Wiedergabe fängt die Feinheiten ihrer manchmal selbstbewussten, manchmal zögerlichen Antworten ein.
Alle Aussagen englischsprachiger Komponisten - wie Milton Babbitt, John Cage, Elliott Carter, Sir Peter Maxwell Davies, Morton Feldman, Lukas Foss, Steve Reich, Gunther Schuller und Sir Michael Tippett - bestehen aus den von den Komponisten selbst sorgfältig ausgewählten Worten. Three Questions for Sixty-Five Composers ist eine unverzichtbare Lektüre für jeden, der sich für den aktuellen Stand der Musik und der Künste interessiert. Der ungarische Musikverleger Balint Andras Varga hat fast vierzig Jahre lang für und mit Komponisten gearbeitet.
Er hat mehrere Bücher veröffentlicht, darunter ausführliche Interviews mit Lutoslawski, Berio und Xenakis. Sein letztes Buch für die University of Rochester Press ist Gyorgy Kurtag: Drei Interviews und Ligeti-Hommagen.