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Three Years of War in East Africa
Der Große Krieg in Ostafrika war weit mehr als ein „Nebenschauplatz“ - es war ein klassischer Guerillafeldzug, der in die militärische Legende eingegangen ist. Der Autor dieses Berichts war Offizier der 25th Royal Fusiliers, einer britischen Einheit in der überwiegend indischen und südafrikanischen alliierten Armee, die unter großen Verlusten und mit nur begrenztem Erfolg versuchte, den schwer fassbaren Paul von Lettow-Vorbeck, den brillanten und einfallsreichen Befehlshaber in Deutsch-Ostafrika, zur Strecke zu bringen.
Lettows kleine Truppe weißer Offiziere und einheimischer afrikanischer „Askaris“ durchstreifte ein riesiges Gebiet, das doppelt so groß war wie Deutschland selbst, um ihren alliierten Verfolgern immer einen Schritt voraus zu sein. Anfänglich zahlenmäßig unterlegen, bedrängten die Alliierten ihre Beute, konnten sie aber nie endgültig besiegen. Als der Waffenstillstand geschlossen wurde, befand sich Lettow noch immer im Feld und konnte die Nachricht, dass sein geliebtes Vaterland gefallen war, kaum fassen.
Buchanans Buch zeigt, warum einer seiner Soldaten zitterte: 'Ach, ich wünschte, ich wäre in Frankreich! Dort lebt man wie ein Gentleman und stirbt wie ein Mann; hier lebt man wie ein Schwein und stirbt wie ein Hund“. Die Alliierten kämpften gegen ein feindliches Klima, das Gelände und vor allem gegen Krankheiten - insbesondere die gefürchtete Malaria -, die mehr Menschenleben forderten als der erbitterte Widerstand des Feindes.
Als Naturliebhaber macht Buchanan viele Beobachtungen der afrikanischen Flora und Fauna und schildert schonungslos den harten Feldzug. Die acht Illustrationen, darunter Landschaftszeichnungen, spiegeln die Liebe des Autors zur Natur wider.
Es gibt drei Karten.