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Three Knocks on the Wall
Marty hatte gerade ein totes Rotkehlchen in der Nähe des hohen Holzzauns begraben, der den Garten der Hutchinsons und das Haus nebenan umgab. Plötzlich hörte sie es - klopf, klopf, klopf - drei Klopfzeichen, die von der anderen Seite der Mauer kamen. Einen Moment lang war Marty zu versteinert, um sich zu bewegen. An eine Wand zu klopfen, war etwas, was ein Verrückter tun könnte, und manche Leute sagten, die alte Mrs. Hutchinson sei verrückt, weil sie allein mit einer unverheirateten Tochter lebte und niemanden sah. Dann klopfte es wieder.
Marty erfuhr bald, wer die Person auf der anderen Seite der zehn Fuß hohen Mauer war und warum sie dort wohnte. Schwieriger war es, einen Weg zu finden, wie sie ihrem neuen, noch unsichtbaren Freund helfen konnte. Lange Zeit konnte Marty nur durch die Wand kommunizieren und geduldig sein. Erst als eine tödliche Grippeepidemie die Stadt erfasste und Marty nicht mehr an die Mauer herankam, traute sich ihre Freundin endlich, aus der Mauer zu treten.
Evelyn Sibley Lampman schildert das Leben in einer Kleinstadt in Oregon während des Ersten Weltkriegs mit großer Lebendigkeit und einem klaren Gefühl für Zeit und Charaktere und hat damit eine sehr menschliche und dramatische Geschichte geschaffen, die ihre Leser bis zu einem äußerst befriedigenden Ende mitreißen wird.