Bewertung:

Das Buch „Drei Männer in einem Boot“ ist für seinen Humor und Charme bekannt und spricht trotz seiner viktorianischen Herkunft sowohl Kinder als auch Erwachsene an. Die Leserinnen und Leser schätzen die unterhaltsame Geschichte von drei Freunden und ihrem Hund, die sich auf einer lustigen Bootsfahrt befinden, und finden oft Gefallen an dem zeitlosen und nachvollziehbaren Humor, der in ihren Missgeschicken steckt. Die gut produzierte Audioversion steigert das Erlebnis durch einen passenden Sprecher und musikalische Einlagen. Manche Leser werden jedoch das Tempo des Buches als langsam empfinden und den Humor aufgrund kultureller und sprachlicher Barrieren vermissen.
Vorteile:⬤ Urkomischer und zeitloser Humor, der generationsübergreifend wirkt.
⬤ Fesselnde Erzählung, die Reiseberichte mit komödiantischen Missgeschicken verbindet.
⬤ Das Buch ist im Audioformat gut produziert, mit einem ausgezeichneten Erzähler.
⬤ Bietet einen charmanten Blick auf das viktorianische England.
⬤ Sympathische Charaktere und Situationen, die Lachen und Nostalgie hervorrufen.
⬤ Kurz und leicht zu lesen, daher perfekt für die leichte Lektüre.
⬤ Manche Leser finden, dass der Humor für ihren Geschmack zu kurz kommt.
⬤ Das Tempo kann sich langsam anfühlen, mit weniger Action als erwartet.
⬤ Bestimmte kulturelle Anspielungen können für zeitgenössische Leser verwirrend oder unverständlich sein.
⬤ Der Fokus auf kleine Alltagsereignisse mag nicht allen gefallen.
⬤ In einigen Ausgaben fehlen möglicherweise Teile, die für den Humor des Originals als wesentlich gelten.
(basierend auf 985 Leserbewertungen)
Three Men in a Boat
Jerome K.
Jeromes Geschichte über drei wohlhabende Engländer und einen Hund, die eine Bootsfahrt auf der Themse unternehmen, ist zu Recht als Comic-Klassiker bekannt. Jeromes meisterhafter Stil verwandelt selbst die alltäglichsten Ereignisse in eine Reihe urkomischer Epen, vom Besuch beim Arzt über das Zubereiten des Frühstücks und das Steuern eines Kahns bis zum Erlernen des Banjospiels.
Doch hinter der unbeschwerten Possenreißerei und der schlagfertigen Prosa gelingt es Jerome, einen scharfen Sarkasmus in die Geschichte einzuweben, eine pointierte Kritik sowohl an der egozentrischen Natur der englischen Oberschicht als auch an den vielen Missständen der viktorianischen Gesellschaft.