Bewertung:

Drei Tage und ein Leben von Pierre Lemaitre erzählt die Geschichte des zwölfjährigen Antoine, der versehentlich seinen jungen Nachbarn tötet und im Laufe der Zeit mit den Folgen seiner Tat zu kämpfen hat. Die Erzählung spielt in einer französischen Kleinstadt und behandelt die Themen Schuld und Reue in verschiedenen Zeitepochen. Während einige Leserinnen und Leser die charakterorientierte Handlung und die langsam aufkeimende Spannung lobten, waren andere der Meinung, dass das Buch nicht an die hohen Standards früherer Werke der Autorin heranreicht.
Vorteile:Viele Leser fanden das Buch fesselnd und überzeugend und hoben die Charakterstudie und die Erforschung der Schuld hervor. Der Schreibstil wurde als flüssig und fesselnd bezeichnet, mit gut gezeichneten Charakteren und einem lebendigen Setting. Mehrere Rezensenten schätzten die psychologische Tiefe und die Art und Weise, wie die Erzählung die inneren Kämpfe des Protagonisten widerspiegelt. Die sich langsam aufbauende Spannung wurde mit klassischem Storytelling verglichen, und einige Leser genossen die Wendungen in der Handlung.
Nachteile:Einige Rezensenten äußerten sich enttäuscht darüber, dass das Buch nicht die Intensität oder die treibende Kraft von Lemaitres früheren Werken besitzt. Einige fanden das Tempo zu langsam, vor allem in der ersten Hälfte, was es schwierig machte, sich auf das Buch einzulassen. Es wurde bemängelt, dass es schwierig sei, eine Verbindung zu den Charakteren herzustellen, und dass die Geschichte nicht so spannend sei wie erwartet. Einige merkten an, dass das Ende unbefriedigend sei und nicht die emotionale Wirkung von Lemaitres früheren Romanen habe.
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
Three Days and a Life
Drei Tage an der Schwelle des neuen Jahrtausends, ein Moment des Wahnsinns und ein junges Leben, das sich für immer verändert.
Ein schillernder neuer Thriller vom Meister des Noir.