Bewertung:

Das Buch ist ein fesselnder Bericht aus erster Hand über die Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg, erzählt von Victor Gregg, einem 93-jährigen Überlebenden. Während die Erzählung fesselnd und die Beschreibungen anschaulich sind, bemängelten viele Rezensenten die kurze Länge des Buches, das eher wie ein langer Artikel als ein vollständiges Buch wirkt. Die Erzählung vermittelt das Grauen des Krieges und dient als wichtige historische Erinnerung, leidet aber unter redaktionellen Mängeln wie grammatikalischen Fehlern. Insgesamt wird das Buch trotz seiner Kürze für seine emotionale Wirkung und historische Bedeutung gelobt.
Vorteile:⬤ Fesselnde und fesselnde Erzählung
⬤ lebendige und anschauliche Prosa
⬤ eindringlicher Bericht aus erster Hand über die Bombardierung Dresdens
⬤ wichtige historische Perspektive
⬤ emotionale und eindringliche Erinnerungen vermittelt
⬤ geeignet für Leser, die sich für Kriegsgeschichte interessieren.
⬤ Sehr kurze Länge (ähnelt eher einem langen Artikel)
⬤ schlechtes Lektorat mit grammatikalischen Fehlern
⬤ Fehlen eines umfangreichen historischen Kontextes oder von Hintergrundinformationen
⬤ einige finden die Beschreibungen der Gewalt schwer zu lesen.
(basierend auf 401 Leserbewertungen)
Dresden: A Survivor's Story, February 1945
Victor Gregg ist der bemerkenswerteste Sprecher der Kriegsgeneration“ (Dan Snow)
In Slaughterhouse-Five fiktionalisierte Kurt Vonnegut seine Zeit als Kriegsgefangener in Dresden im Jahr 1945. Vonnegut war in einem Keller eingesperrt, während der Feuersturm in der Stadt wütete und Generationen von unschuldigen Menschen auslöschte. Victor Gregg blieb während des Brandbombenangriffs an der Oberfläche. Dies ist sein wahrer Augenzeugenbericht über jene Woche im Februar 1945.
Als erfahrener Soldat der Rifle Brigade schloss sich Gregg 1944 dem 10. Fallschirmjägerregiment an. Er geriet in Arnheim in Gefangenschaft und meldete sich freiwillig für ein Arbeitslager, um nicht eine weitere gesichtslose Nummer in den riesigen Kriegsgefangenenlagern zu werden. Nach zwei gescheiterten Fluchtversuchen wurde Gregg schließlich bei der Sabotage einer Fabrik erwischt und zur Hinrichtung nach Dresden geschickt.
Bevor Gregg hingerichtet werden konnte, warfen die britische Royal Air Force und die United States Army Air Forces im Februar 1945 in vier Luftangriffen an zwei Tagen mehr als 3.900 Tonnen hochexplosive Bomben und Brandbomben auf Dresden. Der daraus resultierende Feuersturm zerstörte sechs Quadratkilometer des Stadtzentrums. Schätzungsweise 25.000 Menschen, überwiegend Zivilisten, wurden getötet. Die Nachkriegsdiskussion darüber, ob die Angriffe gerechtfertigt waren oder nicht, hat dazu geführt, dass die Bombardierung zu einer der moralischen Fragen des Zweiten Weltkriegs wurde.
In seinem persönlichen und eindringlichen Bericht aus erster Hand beschreibt Gregg das Trauma und das Gemetzel der Bombardierung Dresdens. Nach dem Angriff verbrachte er fünf Tage damit, eine Stadt voller unschuldiger Zivilisten zu bergen, von denen Tausende im Feuersturm umgekommen waren, eingeschlossen unter der Erde in menschlichen Öfen. Als die Ordnung wiederhergestellt war, schwebte er erneut in Lebensgefahr und floh in den Osten, wo er die letzten Wochen des Krieges mit den Russen verbrachte.