Bewertung:

Alan Nobles Buch „Du gehörst nicht dir selbst“ befasst sich mit den kulturellen Herausforderungen der modernen Identität und Bedeutung und plädiert für eine Beziehung zu Christus als Lösung für persönliche und gesellschaftliche Unzufriedenheit. Es beleuchtet die Bürde des Selbsteigentums und das Streben nach Autonomie und schlägt schließlich die Zugehörigkeit zu Gott als Weg zu Frieden und Sinn vor. Die Leserinnen und Leser berichten von einer Mischung aus tiefen Einsichten und Frustrationen über den Schreibstil, wobei viele den Inhalt als zutiefst relevant und dennoch herausfordernd empfinden.
Vorteile:Das Buch bietet tiefe Einblicke in die moderne Existenz, stellt die Idee des Selbsteigentums in Frage und bietet Hoffnung durch die Zugehörigkeit zu Gott. Viele Leser fanden es anregend, nachvollziehbar und hilfreich für das Verständnis der Komplexität des Lebens. Die Synthese von philosophischen und theologischen Ideen wurde gelobt, ebenso wie die Relevanz für zeitgenössische Themen.
Nachteile:Einige Leser bemängelten den trockenen und sich wiederholenden Schreibstil, der es schwierig mache, sich auf das Buch einzulassen. Andere waren der Meinung, dass die Diskussionen in dem Buch, vor allem wenn sie sich auf schwierige Themen wie die Sklaverei beziehen, problematisch oder nicht ausreichend nuanciert seien. Außerdem waren einige der Meinung, dass das Buch auf ein jüngeres Publikum ausgerichtet ist, was bei älteren Lesern zu einem Gefühl des Ungleichgewichts führte.
(basierend auf 56 Leserbewertungen)
You Are Not Your Own: Belonging to God in an Inhuman World
(The Gospel Coalition Book Awards Honorable Mention)
Du bist dein eigener, und du gehörst dir selbst.
Dies ist die Grundannahme des modernen Lebens. Und wenn wir uns selbst gehören, dann liegt es an uns, unsere eigene Identität zu schmieden und unserem Leben Bedeutung zu verleihen. Das mag zwar ermutigend klingen, entpuppt sich aber als erdrückende Verantwortung - eine Verantwortung, die das Versprechen eines freien und erfüllten Lebens nie wirklich einlöst, sondern uns stattdessen ausgebrannt, deprimiert, ängstlich und allein zurücklässt. Dieses Phänomen ist in den Strukturen unserer Gesellschaft angelegt und trägt dazu bei, die grundlegende Unordnung unserer Gesellschaft zu erklären.
Das christliche Evangelium bietet jedoch eine auffallend andere Vision. Der Heidelberger Katechismus drückt es so aus: „Ich bin nicht mein eigen, sondern gehöre mit Leib und Seele, im Leben wie im Sterben, meinem treuen Heiland Jesus Christus.“ In You Are Not Your Own geht Alan Noble der Frage nach, wie diese einfache Wahrheit unser Verständnis von uns selbst, unserer Familie, unserer Gesellschaft und von Gott neu bestimmt. Indem er diese beiden Visionen des Lebens einander gegenüberstellt, lädt er uns ein, die Krankheit des heutigen Lebens hinter uns zu lassen und besser zu verstehen, wer wir sind und zu wem wir gehören.