Bewertung:

Melissa Ohdens Memoiren sind eine kraftvolle Erkundung ihres Lebens als Überlebende einer Abtreibung. Sie schildert ihre emotionale Reise, die Auswirkungen ihrer Lebensumstände auf ihr Selbstverständnis und schließlich ihren Weg zu Vergebung und Verständnis. Das Buch ist sowohl herzzerreißend als auch ermutigend und regt die Leserinnen und Leser dazu an, ihre Ansichten zur Abtreibung und zu den Auswirkungen der Wahlfreiheit im Allgemeinen zu überdenken.
Vorteile:Die Memoiren werden für ihren schönen Schreibstil, ihre emotionale Tiefe und den Mut, der nötig ist, um eine persönliche Geschichte zu erzählen, gelobt. Die Leserinnen und Leser schätzen die Einblicke in Vergebung und persönliches Wachstum. Viele finden, dass das Buch schnell zu lesen ist und man es nur schwer aus der Hand legen kann, da es mit Momenten gefüllt ist, die starke Emotionen und Überlegungen zur Pro-Life-Perspektive hervorrufen. Die Einbeziehung von persönlichen Fotos bereichert die Erzählung, und die Wandlung und Widerstandskraft der Autorin dienen als Inspiration.
Nachteile:In einigen Kritiken wird erwähnt, dass Teile der Erzählung für eine Erstautorin mehr Dramatik und Tiefe vertragen könnten. Außerdem sind einige der Meinung, dass das Buch persönliche Meinungen einfließen lässt, die vielleicht nicht mit den Überzeugungen aller Leser übereinstimmen, was es für diejenigen, die stark für die Abtreibung sind, weniger attraktiv machen könnte. Einige Leser sind auch der Meinung, dass das Buch komplexe Abtreibungsdebatten zu sehr vereinfacht.
(basierend auf 256 Leserbewertungen)
You Carried Me - A daughter's memoir
Melissa Ohden ist vierzehn, als sie erfährt, dass sie die Überlebende einer verpfuschten Abtreibung ist.
Diese Entdeckung lässt ihr Leben in eine Abwärtsspirale geraten. In diesen intimen Memoiren beschreibt Melissa ihre Suche nach ihren biologischen Eltern und ihren eigenen Weg von Wut und Scham zu Glaube und Vergebung.
Es dauert ein Jahrzehnt, bis Melissa ihren leiblichen Vater ausfindig macht. Als sie ihm schreibt, um ihm zu verzeihen, erfährt sie, dass er gestorben ist, ohne ihre brennenden Fragen zu beantworten. Melissa wird dann selbst Mutter, und zwar in dem Krankenhaus, in dem sie abgetrieben wurde.
Diese Erfahrung verändert ihre Einstellung gegenüber Frauen, die abgetrieben haben, ebenso wie die Fehlgeburt ihres einzigen Sohnes und die Geburt einer zweiten Tochter mit komplexen gesundheitlichen Problemen. Aber kann irgendetwas sie auf den Tag vorbereiten, an dem sie endlich ihre leibliche Mutter trifft und ihre Seite der Geschichte erfährt? Diese sehr persönliche Geschichte von Liebe und Erlösung beleuchtet das starke Band zwischen Mutter und Kind, das alle Widrigkeiten überwinden kann.