Bewertung:

Das Buch „You Don't Know Me But You Don't Like Me“ von Nathan Rabin erforscht die Fangemeinde der Insane Clown Posse (ICP) und Phish und verwebt dabei Rabins persönliche Kämpfe und Erfahrungen. Die Leser finden das Buch einfühlsam, witzig und aufschlussreich, wobei die Reaktionen sehr unterschiedlich ausfallen. Einige schätzen die Auseinandersetzung mit Subkulturen und den Humor in seinen Texten, andere kritisieren die mangelnde Fokussierung, die persönliche Voreingenommenheit und eine Erzählung, die sich manchmal mäandernd oder selbstverliebt anfühlt.
Vorteile:⬤ Einfühlsamer und witziger Schreibstil
⬤ bietet eine persönliche Reise, die mit kultureller Analyse verwoben ist
⬤ bietet Einblicke in das Zugehörigkeitsgefühl innerhalb der Phish- und ICP-Gemeinschaften
⬤ ermutigt die Leser, ihre Annahmen über diese Subkulturen neu zu bewerten.
⬤ Einige finden, dass es dem Buch an Fokus fehlt und es sich wiederholen kann
⬤ persönliche Anekdoten können die kulturelle Analyse überschatten
⬤ die wahrgenommene Voreingenommenheit gegenüber den Bands kann Leser, die Neutralität suchen, abschrecken
⬤ einige Abschnitte können sich eher wie Geschwafel oder Füllmaterial anfühlen als wie substantieller Inhalt.
(basierend auf 81 Leserbewertungen)
You Don't Know Me But You Don't Like Me: Phish, Insane Clown Posse, and My Misadventures with Two of Music's Most Maligned Tribes
(Eines der 20 besten Musikbücher des Jahres 2013 des Rolling Stone) Als der Memoirenschreiber und Chefautor von The A.V.
Club Nathan Rabin zum ersten Mal über besessene Musikfans schreiben wollte, ahnte er nicht, dass die Reise ihn in die tiefsten Abgründe des Popkultur-Universums und seines eigenen Geistes führen würde. Zwei Jahre lang war Rabin, den Mindy Kaling in The New Yorker als "klug und witzig" bezeichnete, mit zwei der bekanntesten Musikfans unterwegs: Die Hippie-Fans von Phish und die berüchtigten "Juggalos" von Insane Clown Posse. Musikalisch oder stilistisch könnten diese beiden Gruppen nicht unterschiedlicher sein, und Rabin war zugegebenermaßen ein Zyniker, was beide Bands anging.
Doch sobald er tief unter die Oberfläche vordringt, vorbei an den Karikaturen und hinein in die Essenz ihrer kollektiven Kulturen, entdeckt er, dass beide Gruppen das menschliche Bedürfnis nach Gemeinschaft angezapft haben. Rabin setzt sich auch mit seinem eigenen psychischen Wohlbefinden auseinander - er entdeckt, dass er bipolar ist - und seine Reise ist sowohl ein Prisma für kulturelle Analysen als auch eine zutiefst persönliche Erkundung, die zu gleichen Teilen aus Humor und Herz besteht.