Bewertung:

Das Buch bietet eine Mischung aus humorvollen Anekdoten, historischen Einblicken in das Klischee der jüdischen Mutter und realen Berichten über jüdische Frauen, was es sowohl unterhaltsam als auch nostalgisch macht. Es wird für Buchklubs und als Geschenk empfohlen. Einige Rezensenten empfanden es jedoch als langweilig und inhaltlich wenig ansprechend.
Vorteile:⬤ Großartige Zusammenfassung der Mütter in der Geschichte.
⬤ Voller lustiger und charmanter Anekdoten.
⬤ Bietet eine lebendige und historische Perspektive auf jüdische Mütter.
⬤ Hervorragend geeignet für Buchklubs mit begleitenden Studienführern.
⬤ Perfektes Geschenk für Familienmitglieder.
⬤ Einige fanden es ziemlich langweilig, abgesehen von ein paar Witzen.
⬤ Der Zugang zum Studienführer erfordert die Mitgliedschaft in einer bestimmten Organisation (BUNWC).
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
You Never Call! You Never Write!: A History of the Jewish Mother
In You Never Call, You Never Write liefert Joyce Antler eine erhellende und oft amüsante Geschichte einer der bekanntesten Figuren der Populärkultur - der jüdischen Mutter. In unzähligen Filmen, Romanen, Radio- und Fernsehsendungen, Stand-up-Comedy sowie psychologischen und historischen Studien erscheint sie als kolossale Figur, die sich intensiv in das Leben ihrer Kinder einmischt, sei es als aufopfernd oder manipulativ.
Antler zeichnet die Odyssee dieser fesselnden Persönlichkeit durch die Jahrzehnte der amerikanischen Kultur nach. Sie erinnert uns an eine Zeit, in der jüdische Mütter für ihre Hartnäckigkeit und Fürsorge bewundert wurden, wie im Bild der "Yiddishe Mama" des frühen zwanzigsten Jahrhunderts, einer sentimentalen Figur, die von Entertainern wie George Jessel, Al Jolson und Sophie Tucker und vor allem von Gertrude Berg popularisiert wurde, deren erstaunlich erfolgreiche "Molly Goldberg" über 25 Jahre lang das amerikanische Radio und Fernsehen beherrschte. Antler erklärt die Verwandlung dieser jüdischen Mutter in eine "stimmgewaltige, erdrückende und spitzbübische" Geißel (in Irving Howes Worten) und beschreibt viele Variationen dieses negativen Themas, von Philip Roths Portnoy's Complaint und Woody Allens Oedipus Wracks bis hin zu Fernsehserien wie "The Nanny", "Seinfeld" und "Will and Grace". Aber sie deckt auch eine neue Gegenerzählung auf, die feministische Wissenschaftler und Stand-up-Comedians dazu bringt, die jüdische Mutter positiv zu sehen. Kontinuierlich überarbeitet und neu erfunden, wird die Jüdische Mutter in Antlers fachkundigen Händen zu einem einzigartigen Objektiv, mit dem sich wichtige Anliegen der amerikanischen Juden und der Kultur insgesamt untersuchen lassen.
Die Lektüre von Du rufst nie an, du schreibst nie wird jeden erfreuen, der jemals eine "jüdische Mutter" gekannt hat oder von ihr genährt wurde, und sie wird eine besondere Quelle der Erkenntnis für moderne Eltern sein. Wie Antler andeutet, sind wir heute in vielerlei Hinsicht "alle jüdische Mütter".