Bewertung:

Die Memoiren „You'll Never Find Us“ von Jeanne Baker Guy erzählen die erschütternde wahre Geschichte des Kampfes einer Mutter, die ihre Kinder nach der Entführung durch ihren Vater zurückgewinnen will. Das Buch ist sehr fesselnd und emotional aufgeladen und nutzt effektive Erzähltechniken wie Rückblenden, um die Erzählung zu verstärken. Die Leser loben den Mut und die Ehrlichkeit, mit der die Autorin ihre Erlebnisse schildert, und machen das Buch zu einem spannenden Schmöker, der gleichzeitig von Liebe, Entschlossenheit und Widerstandsfähigkeit inmitten von Widrigkeiten erzählt.
Vorteile:⬤ Fesselnd und spannend erzählt
⬤ emotional stark und nachvollziehbar
⬤ gut geschrieben mit einer starken Erzählstruktur
⬤ beleuchtet komplexe Themen wie Liebe, Mutterschaft und die Stärkung von Frauen
⬤ die Leser fühlen sich mit Jeannes Reise verbunden
⬤ weckt eine Reihe von Emotionen
⬤ inspirierende Botschaft über Mut und Entschlossenheit.
⬤ Einige Leser empfanden das Buch als repetitiv in den emotionalen Beschreibungen
⬤ es kann nicht als Hochliteratur angesehen werden
⬤ bestimmte Teile könnten als langatmig empfunden werden
⬤ emotional intensive Themen mögen nicht jeden ansprechen.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
You'll Never Find Us: A Memoir
1977 teilt Jeannes deutschnationaler Ex-Mann Klaus ihr mit, dass er einen neuen Job bekommen hat und mit der dreijährigen Tochter und dem sechsjährigen Sohn ein langes Wochenende verbringen möchte, um zu feiern. Jeanne willigt ein. Doch Klaus kehrt nie zurück und schickt Jeanne stattdessen einen Brief, der von einem gemeinsamen Freund überbracht wurde. Darin erklärt er, dass er nach Deutschland geflohen ist und sie weder ihn noch ihre Kinder je wiedersehen wird.
Die nächsten vier Monate sind geprägt von Qual, Verzweiflung und Wut, während Jeanne sich um juristische Unterstützung bemüht, aber schnell erfährt, dass die Bundesgesetze über die Entführung von Eltern ihr wenig helfen werden. Sie denkt über ihre turbulente zehnjährige Ehe mit Klaus und die beunruhigenden Ereignisse nach der Scheidung nach. Als Produkt der patriarchalischen Kultur der 1950er Jahre wird Jeannes Mentalität des netten Mädchens durch die feministische Bewegung der 1970er Jahre auf die Probe gestellt und umgestaltet, und sie stellt fest, dass die Entführung letztlich zu einer unerwarteten Stärke führt.
You'll Never Find Us ist die Geschichte einer jungen Mutter, die ungeachtet vergangener Fehler, Fehlurteile und Ängste zu ihrer eigenen Kraft findet; die Geschichte einer Frau, die erkennt, dass sie ihre neu gewonnene Widerstandskraft und ihren Mut nutzen muss, um ihre gestohlenen Kinder zu finden - und sie zurückzustehlen.