Bewertung:

Das Buch „Through Poverty's Vale“ von Henry Conklin ist ein fesselnder Bericht über das Leben im ländlichen New York des 19. Obwohl das Buch eher Nachfahren der Familie Conklin ansprechen dürfte, ist es aufgrund seiner fesselnden Erzählweise und der anschaulichen Beschreibungen von Not und Widerstandskraft für jeden, der sich für historische Erfahrungen interessiert, eine interessante Lektüre.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung
⬤ detailreiche Schilderung des Lebens um 1800
⬤ nachvollziehbare Themen wie Familie, Armut und Widerstandsfähigkeit
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive, die nicht oft in historischen Berichten behandelt wird
⬤ unterhaltsam sowohl für Nachkommen des Autors als auch für allgemeine Leser
⬤ zeigt eine tiefe Wertschätzung für die einfachen Dinge des Lebens.
⬤ Könnte vor allem diejenigen ansprechen, die familiäre Bindungen zur Familie Conklin haben
⬤ könnte für Leser uninteressant sein, die normalerweise keine historischen Erzählungen mögen
⬤ manche könnten den beschriebenen Lebensstil als zu fremd oder extrem im Vergleich zum modernen Leben empfinden.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Through Poverty's Vale: A Hardscrabble Boyhood in Upstate New York, 1832-1862
Als Henry Conklin im Winter 1891/92 in einer einsamen Hütte in den Adirondacks seine Erinnerungen in voller Länge niederschrieb, erzählte er von den ersten dreizehn Jahren seines Lebens auf einer Farm in Schoharie County, seiner Jugend in Herkimer County und seinem Dienst im Bürgerkrieg.
Es ist die Geschichte eines entbehrungsreichen Lebens, der Landwirtschaft auf marginalem Land und des täglichen Kampfes um die notwendigen Lebensmittel und Kleidung. Und doch behauptet Conklin, dass diese Jahre die glücklichsten waren, die er kannte. Die Familie Conklin war eng zusammengewachsen, liebevoll und selbstversorgend. Sie bauten ihr Haus, stellten ihre Kleidung selbst her und bauten einen Großteil ihrer Lebensmittel selbst an. Jeder trug seinen Teil zum Wohl der Familie bei. In dieser lebendigen Darstellung des Familienlebens lesen wir über alltägliche Vorgänge, die uns heute fremd sind - Weben von Stoffen, Buttern, Herstellen von Schindeln, Anzünden eines Feuers mit Feuerstein und Stahl, Fallen stellen - und über die Technik des neunzehnten Jahrhunderts.
Mit Einfühlungsvermögen, Bescheidenheit und einer durch Distanz und Zeit gewonnenen Perspektive gibt uns Henry Conklin eine dramatische und bewegende Erzählung, in die wir tief hineingezogen werden. Indem er seine Geschichte erzählt, lässt Conklin nicht nur die Vergangenheit wieder aufleben, sondern bewahrt auch die Ereignisse, Erfahrungen und Personen seines Lebens vor dem Vergessen und trägt zu unserem historischen Wissen über die ländlichen Gegenden im Amerika der Vorkriegszeit bei.
Conklins Erinnerungen wurden von seinem Sohn und dann von seinem Enkel Roy Conklin bewahrt, der Wendell Tripp darauf aufmerksam machte. Mehrere Stiche ergänzen den Text, und der Herausgeber hat viele Verweise, die für heutige Leser unklar sein könnten, mit Fußnoten versehen.