
Through Anthroposophy to the Universal Church: A Spiritual Memoir, with letters from Valentin Tomberg
Bernhard Martin (1900-1985) wuchs in Deutschland in der, wie er es nennt, "gottlosen" Zeit des Ersten Weltkriegs und der Nachkriegskrise auf. Als lauwarmer Protestant aufgewachsen, fühlte er sich in der Oberschule vom geistigen Leben abgekoppelt. Er versuchte sich in der akademischen Welt, fühlte sich aber schließlich als "armer Narr", der keine Ahnung hatte, was er im Leben tun sollte. Diese Krise führte zu einem mehrjährigen Aufenthalt in einem Sanatorium. Nach seiner Rückkehr an die Universität machte ihn ein Freund mit der Anthroposophie Rudolf Steiners und der "Christengemeinschaft" bekannt, einer Bewegung zur religiösen Erneuerung, die unter Steiners Inspiration gegründet wurde. Diese Perspektiven retteten ihn aus seiner Krise und führten zu einer starken seelischen und geistigen Genesung. Zwischen 1942 und 1944 begegnete Martin zunächst den Schriften, dann der Person des christlichen Esoterikers Valentin Tomberg (1900-1973), woraus sich eine dauerhafte Freundschaft entwickelte, in deren Verlauf Tomberg ihn in die Spiritualität der katholischen Kirche einführte. 1946 konvertierte Martin zum Katholizismus, blieb aber im Gegensatz zu Tomberg der anthroposophischen Bewegung bis an sein Lebensende verbunden. Das vorliegende Buch erzählt die packende Geschichte dieses Weges.
"Ein Werk von moralischem Genie... Seine echte Toleranz (d. h. ein von Furcht oder Hass unbeflecktes Verständnis) gegenüber den 'Irrlehren' der Moderne und seine Zuversicht, dass das katholische Christentum ein 'mächtiger Konkurrent' ist, der in der Lage ist, sich mit allen intellektuellen Strömungen der Gegenwart voll und ganz auseinanderzusetzen, bietet einen intimen Einblick, wie es sein kann, dass 'alle Wege nach Rom führen'. Am meisten schätze ich an diesem Buch die unbesiegbare Waffe der Bescheidenheit und Ehrlichkeit... Es füllt eine Lücke, die ich vielleicht einmal für meine Pflicht gehalten hatte - und nun ist es auf eine Weise geschehen, die ich zwar angestrebt, aber nie erreicht habe."-Valentin Tomberg, Autor von Lazarus: Das Wunder der Auferstehung in der Weltgeschichte
"Die deutsche Ausgabe dieses Buches fand in katholischen und anthroposophischen Kreisen großen Anklang. Es enthält eine einzigartig durchdachte und gewissenhafte Erörterung zweier spiritueller Wege, die nach Ansicht des Autors ein gegenseitiges Verständnis erfordern." - Harrie Salman PhD, Autor von Valentin Tomberg und die Ecclesia Universalis: Eine Biographie
"Bernhard Martins Geschichte ist die eines spirituellen Suchers, der nach der christlichen Wahrheit hungert und seinen Weg mit moralischer und intellektueller Gewissenhaftigkeit beschreitet. Durch seine Begegnungen mit Valentin Tomberg fand Martin einen Weggefährten und zu gegebener Zeit eine Heimat in den Traditionen der römischen Kirche" - Michael Martin, Autor von Sophia im Exil, Die versunkene Wirklichkeit, etc.