Bewertung:

Das Buch „Breaking Through The Lines: The Marion Motley Story“ beleuchtet das Leben und den Einfluss der Football-Legende Marion Motley und hebt seinen bedeutenden Beitrag zur Integration des Fußballs hervor. Leser loben das Buch für seinen nachdenklich stimmenden Inhalt, die gründliche Recherche und die fesselnde Erzählung. Sie merken an, dass es ein tieferes Verständnis für die Kämpfe schwarzer Sportler in der Mitte des 20. Jahrhunderts und die Geschichte der Cleveland Browns vermittelt.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, regt zum Nachdenken an und ist unterhaltsam. Es verwebt die Geschichte des Footballs mit bedeutenden kulturellen Erkenntnissen, insbesondere in Bezug auf die Herausforderungen, denen sich schwarze Spieler stellen mussten. Viele Leser empfanden es als aufschlussreich und lehrreich, was es zu einem verdienstvollen Thema für die Aufnahme in die Lehrpläne macht. Die Verwendung von Primärquellen durch den Autor verleiht der Erzählung Authentizität.
Nachteile:Manche Leser könnten den Fokus auf eine bestimmte historische Figur weniger ansprechend finden, wenn sie sich nicht besonders für Fußball oder dessen Geschichte interessieren. In den Rezensionen werden keine nennenswerten Nachteile genannt, was auf eine allgemein positive Resonanz schließen lässt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Breaking Through the Lines: The Marion Motley Story
Marion Motley wurde 1968 in seiner Heimatstadt Canton, Ohio, in die Pro Football Hall of Fame aufgenommen und gilt damit als einer der herausragendsten Spieler auf dem Spielfeld. Sein Vermächtnis abseits des Spielfelds, als einer von vier schwarzen Spielern, die 1946 in den Profifootball zurückkehrten, ebnete den Weg für schwarze Athleten in den höchsten Rängen des Profisports, darunter Jackie Robinson im Baseball. Dennoch ist die Geschichte eines der größten und einflussreichsten Spieler des Sports den meisten Amerikanern unbekannt.
Schwarze Spieler waren in den Anfängen der NFL sehr erfolgreich. Ein "Gentleman's Agreement" zwischen den NFL-Besitzern im Jahr 1933 hielt diese Spieler für die nächsten 12 Jahre von der höchsten Ebene des Sports fern. Das änderte sich 1946. Der aus Massillon, Ohio, stammende Hall of Fame-Coach Paul Brown stellte den ersten Kader der Cleveland Browns zusammen und verpflichtete die schwarzen Spieler Motley und Bill Willis für diese Mannschaft. Im selben Jahr unterschrieben auch Kenny Washington und Woody Strode bei den Los Angeles Rams.
Jahre zuvor hatte Brown seine High School-Mannschaft gegen die von Motley trainiert. Sie bildeten eine starke Partnerschaft, zunächst mit einem Navy-Team und dann in Cleveland, wo Motley zweimal seine Liga in Rushing Yards anführte und den Browns zu fünf Meisterschaften verhalf. Motleys Bemühungen, trotz des gesellschaftlichen Rassismus und der staatlich sanktionierten Jim-Crow-Gesetze ein körperlich brutales Spiel zu spielen, trugen zur Reintegration des amerikanischen Sports bei. Doch ein halbes Jahrhundert nach Motleys Aufnahme in die Hall of Fame verblasst die Erinnerung an ihn und seine Leistungen auf und neben dem Spielfeld, auch in der Stadt, in der er sich einen Namen gemacht hat.
Dieses Buch erzählt Motleys Geschichte von Widrigkeiten, persönlichen Tragödien und Triumphen anhand von Interviews aus dem Archiv und neuen Interviews mit Historikern, Freunden und Nachkommen.