Bewertung:

Steve Fredmans Memoiren „Pass Through“ sind ein reichhaltiger Erinnerungsband, der Themen wie Identität, Kultur und das Konzept des „Pass Through“ aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Die Memoiren vermischen geschickt persönliche Reflexionen mit kulturellen Beobachtungen und lassen den Leser an seinen Erfahrungen und Einsichten teilhaben.
Vorteile:Der Schreibstil wird als fesselnd und wunderbar detailliert beschrieben. Die Memoiren bieten intime Einblicke in das Leben des Autors, mit lebendigen Szenen und Reflexionen, die den Leser mitreißen. Die unkonventionelle Struktur ermöglicht eine kreative Erkundung der Erinnerungen und macht das Buch zu einem einzigartigen Leseerlebnis.
Nachteile:Manche Leser werden den nicht-linearen Erzählstil als schwierig empfinden, da er zwischen verschiedenen Erinnerungen und Erlebnissen hin- und herspringt, anstatt einen chronologischen Bericht zu präsentieren.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Pass Through
Willkommen in San Diego, beginnt das Buch sardonisch, wenn man bedenkt, wie unwohl sich Fredman als junger Jude und aufstrebender Dichter in seiner scheinbar paradiesischen Heimatstadt fühlt. In kurzen Kapiteln, die sich wie Prosagedichte lesen, sammelt er Erinnerungsstücke und stellt sie einander gegenüber, um eine exquisite Architektur von Erfahrungen zu errichten - als Jude, Kalifornier, Dichter, Schlagzeuger, Surfer, Hippie und Professor -, die durch den Versuch, ihnen einen Sinn zu geben, in Verbindung gebracht werden, gespickt mit Wörtern, die wie Steine gehievt werden.
Literarisches Sachbuch. Memoiren.
Kalifornisches Interesse. Poesie.