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Durkheim: A Critical Introduction
Emile Durkheim gehört zusammen mit Karl Marx und Max Weber zu den drei „Gründervätern der Soziologie“.
Dies ist das erste Buch, das seine Soziologie in den Kontext seiner republikanischen Politik stellt, seine Ideen von konventionellen Studien loslöst und dem Leser ermöglicht, seine Ideen neu zu sehen. In dieser kritischen Einführung wird dargelegt, dass Durkheims Verteidigung des republikanischen Frankreichs in den 1890er Jahren einen erheblichen Einfluss auf seine Soziologie hatte, die nicht vollständig verstanden werden kann, wenn sie aus ihrem historischen und politischen Kontext herausgelöst wird.
Diskutiert werden seine Ablehnung wirtschaftlicher Faktoren bei den Selbstmordraten, der Einfluss seiner frauenfeindlichen Haltung auf seine Ergebnisse zu den Heiratsraten und der Idealismus, der hinter seiner Behauptung steht, dass die Religion die wichtigste Determinante für die Gestaltung der Gesellschaft ist. Durch die Analyse seiner Schriften, darunter The Division of Labour in Society, Suicide und The Elementary Forms of Religious Life, bietet dieses Buch einen faszinierenden, kritischen Kontrapunkt zu den bestehenden Werken über diese Schlüsselfigur der Soziologie.