
Dynamics, Binding and Function of Intrinsically Disordered Proteins
Intrinsisch ungeordnete Proteine (IDPs) sind eine Klasse von Proteinen, die sich nicht in eine bestimmte dreidimensionale Struktur falten, die ein Merkmal von Proteinen ist.
Die strukturelle Flexibilität von IDPs reicht von vollständig strukturiert bis teilweise strukturiert, was sie in die Lage versetzt, geordnete Proteine zu ergänzen, um Funktionen zu erfüllen, die von starren Strukturen nicht ausgeführt werden können. Verschiedene Faktoren wie pH-Wert und Temperatur können die Form und den Grad der Unordnung in Proteinen beeinflussen.
IDPs werden mit verschiedenen Krankheiten wie Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Die Anhäufung eines IDP namens α-Synuclein spielt eine pathophysiologische Rolle bei der Parkinson-Krankheit (PD). Die strukturelle Flexibilität des unstrukturierten α-Synuclein-Proteins und die damit verbundenen Krankheitsmechanismen werden von verschiedenen Faktoren wie Genetik, oxidativem Stress, nitrativem Stress und mitochondrialen Störungen beeinflusst.
Das Buch soll einige der unerforschten Aspekte intrinsisch ungeordneter Proteine und die jüngsten Forschungen zu ihnen beleuchten. Es ist ein wertvolles Nachschlagewerk für Diplomanden und Doktoranden.