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Earl Lovelace ist ein bedeutender karibischer Schriftsteller, einer der wenigen seiner Generation, die fast ausschließlich in dieser Region gelebt und geschrieben haben. Mit scharfer Beobachtung und noch schärferem Witz pulsiert sein Werk im Rhythmus, im Fluss und in der Lebendigkeit des Lebens "gewöhnlicher" Menschen, deren Kultur und Sprache er vertritt.
Lovelace erforscht die Feinheiten seiner multikulturellen Gesellschaft, die sich mit dem Erbe der Sklaverei, der Unterwerfung und des Kolonialismus auseinandersetzt und sich den Herausforderungen der Unabhängigkeit und der neuen nationalen Identität stellt, und er tut dies mit Mitgefühl und echtem Verständnis. In dieser kurzen, aber reichhaltigen Biografie erkundet Funso Aiyejina den Schriftsteller und sein Werk mit der Intimität eines Freundes und dem Scharfsinn eines Gelehrten.
Lovelace selbst ist so vielschichtig wie eine seiner Figuren, und der Mensch und sein Leben scheinen durch. Diese Biografie ist eine Pflichtlektüre für jeden Studenten der karibischen Literatur, aber auch für den allgemeinen Leser ist sie fesselnd.