Bewertung:

Das Buch wird für seine umfassenden Recherchen, die hervorragenden Fotografien und die aufschlussreiche Analyse der Alltagskleidung von Frauen hoch gelobt, die einen reichhaltigen historischen Kontext darstellen. Es würdigt die Kleidung berufstätiger Frauen und bietet eine vielfältige Darstellung der Trägerinnen. Einige Leser waren jedoch der Meinung, dass die Berichterstattung über Kleidung für besondere Anlässe zu kurz kommt, und hielten das Buch für überteuert.
Vorteile:⬤ Großartige Recherche, faszinierende Lektüre
⬤ schön geschrieben und fotografiert
⬤ reichhaltige Geschichte und interessante Informationen
⬤ hervorragende Qualität der Fotografie und des Drucks
⬤ ausgezeichnete soziokulturelle Einblicke
⬤ feiert die Kleidung der arbeitenden Frauen
⬤ vielfältige Darstellung der Trägerinnen.
Mangelnde Berichterstattung über Kleidung für besondere Anlässe; von einigen Lesern als überteuert angesehen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Real Clothes, Real Lives: 200 Years of What Women Wore
Ein noch nie dagewesener Blick auf die Alltagskleidung von Frauen - von Sylvia Plaths Pfadfinderinnen-Uniform über psychedelische Mikrominis und moderne Anzüge bis hin zu den Uniformen von Fast-Food-Arbeiterinnen - dieser faszinierende Band zeigt, wie amerikanische Frauen jeglicher Herkunft seit 200 Jahren leben, arbeiten und sich kleiden.
Wegweisend in seiner Konzentration auf die Alltagskleidung gewöhnlicher amerikanischer Frauen - ein Thema, das in den meisten Modegeschichten vernachlässigt wird - zeigt Real Clothes, Real Lives über 300 Kleidungsstücke und Accessoires aus der Smith College Historic Clothing Collection. Dieser einzigartige Überblick ehrt unzählige Leben und zeichnet durch die Linse der Kleidung nach, wie sich die Rolle der Frau im Laufe der Jahrzehnte verändert hat.
Jedes Kleidungsstück erzählt Geschichten über die Frau, die es trug, über diejenige, die es herstellte oder kaufte, und über ihren Kontext in Ort und Zeit. Ob selbstgemacht oder von der Stange, viele der Kleidungsstücke sind bescheiden und preiswert. Einige sind Unikate, andere sind Beispiele für clevere Basteleien, die heute besonders relevant erscheinen, und die meisten spiegeln die populären Stile ihrer Zeit wider.
Zu den vielen außergewöhnlichen Beispielen gehören eine seltene Uniform aus dem Ersten Weltkrieg, die von einer amerikanischen Frau getragen wurde, die hinter den feindlichen Linien arbeitete, und das Kostüm einer Go-Go-Tänzerin aus den 1970er Jahren. Außergewöhnliche Fotografien und reichhaltiges Archivmaterial begleiten die gut lesbaren Texte, die eine Fülle historischer und sozialer Analysen zu einer Seite der Mode und des Feminismus bieten, die nur selten berücksichtigt wird.