Bewertung:

Das Buch „Real Queer America“ von Samantha Allen befasst sich mit den Erfahrungen von LGBTQ-Personen in überwiegend roten Bundesstaaten und bietet aufschlussreiche Erzählungen über Widerstandskraft und Aktivismus inmitten politischer Herausforderungen. Es verbindet persönliche Geschichten mit umfassenderen sozialen Kommentaren und beleuchtet sowohl die Kämpfe als auch die lokalen Bemühungen queerer Menschen, eine Gemeinschaft aufzubauen und Akzeptanz zu finden. Während das Buch viel Lob für seine zu Herzen gehenden Geschichten und augenöffnenden Perspektiven erhalten hat, haben einige Leserinnen und Leser eine Tendenz der Autorin festgestellt, sich negativ gegenüber liberalen Küstenstädten zu äußern, was ihren Gesamteindruck geschmälert hat.
Vorteile:⬤ Bietet wichtige und unterrepräsentierte Perspektiven auf das LGBTQ-Leben in den roten Staaten.
⬤ Bietet intime und zu Herzen gehende Geschichten von Einzelpersonen und Gemeinschaften, die sich für Akzeptanz und Veränderung einsetzen.
⬤ Fesselnder und nachvollziehbarer Schreibstil, der die Leser anspricht.
⬤ Informiert über die Herausforderungen, mit denen LGBTQ-Personen in weniger fortschrittlichen Gegenden konfrontiert sind, und fördert so Verständnis und Empathie.
⬤ Ermutigt zu Aktivismus und Engagement in der Gemeinschaft.
⬤ Einige Leser empfanden die Kritik des Autors an Küstenstädten als übertrieben und unausgewogen.
⬤ Die Autorin vertritt gelegentlich wertende Ansichten gegenüber denjenigen, die eine weniger akzeptierende Umgebung zugunsten eines liberaleren städtischen Raums verlassen wollen.
⬤ Einige Momente der Erzählung könnten als übermäßig sentimental oder als unzureichend kritisch gegenüber systemischen Problemen in den roten Staaten angesehen werden.
(basierend auf 42 Leserbewertungen)
Real Queer America: Lgbt Stories from Red States
LAMBDA-LITERATURPREIS-FINALIST
Die "kraftvolle, zutiefst bewegende" Erzählung einer Transgender-Reporterin über die überraschend lebendigen Queer-Communities, die in den roten Bundesstaaten aus dem Boden sprießen( New York Times Book Review ), die eine Vision eines stärkeren, menschlicheren Amerikas bietet.
Vor zehn Jahren war Samantha Allen eine Anzug und Krawatte tragende Mormonenmissionarin. Jetzt ist sie eine mit dem GLAAD Award ausgezeichnete Journalistin, die glücklich mit einer anderen Frau verheiratet ist. Vieles in ihrem Leben hat sich verändert, aber was sich nicht geändert hat, ist ihre tiefe Liebe zu den roten Staaten Amerikas und zu queeren Menschen, die im so genannten "Flyover Country" bleiben, anstatt an die liberalen Küsten zu ziehen.
In Real Queer America nimmt uns Allen mit auf einen Roadtrip quer durch das Land, der von Provo, Utah, über das Rio Grande Valley und den Bible Belt bis in den tiefen Süden reicht. Ihr Motto für diese Reise: "Jeden Tag etwas Schwules". Bei ihren Boxenstopps bei Drag-Shows, politischen Kundgebungen und Knotenpunkten des queeren Lebens im Landesinneren stellt sie uns zahlreiche außergewöhnliche LGBT-Personen vor, die sich für Veränderungen einsetzen - vom ersten offen transsexuellen Bürgermeister in der Geschichte von Texas bis zum Manager des einzigen queeren Nachtclubs in Bloomington, Indiana, und vielen anderen.
Real Queer America fängt tiefgreifende kulturelle Veränderungen ein, die sich an unerwarteten Orten vollziehen, und enthüllt ein nationales Netzwerk ausgewählter Familien, die für eine bessere Welt kämpfen.