Bewertung:

Das Buch „Ed the Happy Clown“ von Chester Brown ist eine surreale und düstere Graphic Novel voller Humor, Gewalt und bizarrer Bilder. Es richtet sich an Leser, die unkonventionelle Geschichten und künstlerische Kreativität zu schätzen wissen, ist aber nichts für Menschen, die leicht beleidigt sind. Die Illustrationen und die Erzählung haben gemischte Kritiken erhalten. Einige loben die Einzigartigkeit des Buches, andere kritisieren die mangelnde Kohärenz und den verstörenden Inhalt.
Vorteile:⬤ Surreale und einzigartige Geschichten mit viel Humor und Satire.
⬤ Lebendiges und kreatives Artwork, das tiefe Emotionen vermittelt.
⬤ Komische Momente, die beim Leser ankommen.
⬤ Starke Charakterentwicklung im Laufe der Zeit.
⬤ Hohe Wiederlesbarkeit und Engagement.
⬤ Hervorragend geeignet für Fans von experimentellen und ungewöhnlichen Comics.
⬤ Verstörender Inhalt, der einige Leser abschrecken könnte.
⬤ Kleine Textgröße in einigen Ausgaben, die die Lesbarkeit beeinträchtigt.
⬤ Fehlen einer klaren Gesamterzählung, was einige Leser verwirren könnte.
⬤ Themen wie Skatologie und anstößiger Humor mögen nicht jeden ansprechen.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Ed the Happy Clown
(EIN LÄNGST VERGRIFFENER KLASSIKER EINES MEISTERS DES UNDERGROUND-COMICS)
In den späten 1980er Jahren begann der eigenwillige Chester Brown (Autor der viel gelobten Paying for It und Louis Riel) mit dem Schreiben der kultigen, klassischen Comicserie Yummy Fur. In dieser Serie veröffentlichte er den bahnbrechenden Ed the Happy Clown, der ein makabres Universum mit parallelen Dimensionen enthüllt. Dank seiner völlig originellen und zugleich verstörenden Geschichten schuf Ed die Voraussetzungen dafür, dass Brown zu einem weltberühmten Comiczeichner wurde.
Ed the Happy Clown ist eine halluzinatorische Geschichte, die gleichzeitig eine dunkle Achterbahnfahrt krimineller Aktivitäten und eine vernichtende Verurteilung religiöser und politischer Scharlatanerie darstellt. Während die Welt um ihn herum dem Wahnsinn verfällt, entkommt der namensgebende Ed auf unterschiedliche Weise einem eifersüchtigen Freund, Kanalisationsmonstern, der Royal Canadian Mounted Police und einem Hausmeister mit Jesus-Komplex. Brown lässt uns bei jeder Wendung der Handlung rätseln, wie Ed aus dieser Misere wieder herauskommt.
Die intime, verworrene Welt von Ed, dem glücklichen Clown, wird hier endgültig präsentiert, neu verpackt mit einem Vorwort des Autors und einem ausführlichen Notizenteil, und ist, wie jedes Brown-Buch, erstaunlich scharfsinnig, was den Zeitgeist seiner Zeit angeht.