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"Steven Riels Edgemere ist wunderschön, herzzerreißend und witzig - oft zur gleichen Zeit. Mit exquisiter Präzision und außergewöhnlicher Musikalität zeichnet Riel die schimmernden, zerbrechlichen Netze aus Liebe, Erfahrung und Kultur nach, die uns miteinander verbinden. Vom Innenleben schikanierter "Sissy Boys" über die Verwüstungen von AIDS bis hin zu unnachahmlichen popkulturellen Träumereien wie "Auf der Suche nach Della Street" schafft Riels Sprache einen poetischen Raum, in dem die individuellen, manchmal eigenwilligen Perspektiven, die er erkundet, Ausblicke auf das eröffnen, was es bedeutet, Mensch zu sein."
---Joy Ladin, Autorin von The Future is Trying to Tell Us Something
Der pro-feministische schwule Dichter Steven Riel lässt in seiner neuesten Sammlung eine Parade weiblicher Persönlichkeiten aufmarschieren, darunter Senatorin Elizabeth Dole, Jeanne d'Arc und die Supremes. Riels Gedichte bewegen sich im Zickzackkurs durch Grenzräume, nicht nur zwischen männlich/weiblich und menschlich/unmenschlich, sondern auch zwischen den an AIDS Erkrankten und den Überlebenden, die um sie trauern.