Bewertung:

In den Rezensionen wird „Wharton in Frankreich“ als eine fesselnde und eingehende Erforschung von Edith Whartons Leben in Frankreich hervorgehoben, wobei ihre persönlichen Beziehungen und künstlerischen Bemühungen im Vordergrund stehen. Das Buch wird für seine Detailgenauigkeit und die intime Darstellung von Wharton gelobt, die durch neue Erkenntnisse und Fotos bereichert wird. In den Rezensionen werden jedoch keine nennenswerten Nachteile genannt.
Vorteile:⬤ Fesselnder Überblick über Edith Whartons Leben in Frankreich
⬤ gut recherchiert mit neuen Einblicken in ihre Beziehungen und Erfahrungen
⬤ enthält neu entdeckte Fotografien
⬤ öffnet auf wunderbare Weise Whartons Seele und persönliche Beziehungen
⬤ sehr empfehlenswert für Wharton-Forscher und -Fans
⬤ unterhaltsames Leseerlebnis.
In den Rezensionen werden keine wesentlichen Nachteile erwähnt.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Edith Wharton in France
Anhand bisher nicht untersuchter und nicht übersetzter französischer Quellen hat Claudine Lesage die verflochtenen Charaktere und wichtigen Beziehungen von Whartons französischem Leben beleuchtet.
Der Großteil des neuen Materials stammt aus den Tagebüchern von Paul und Minnie Bourget, aus Whartons Briefen (auf Französisch) an L on B lugou und aus persönlichen Recherchen der Autorin in Hy res. Zu den Höhepunkten gehören Briefe, die in Whartons Scheidungsverfahren verwendet wurden, und ein geheimnisvoller autobiografischer Essay von Whartons Geliebtem Morton Fullerton.
Am wichtigsten ist, dass Whartons Freundschaft mit B lugou, die in den meisten Wharton-Biografien nicht vorkommt, zum ersten Mal durch ihre umfangreiche intime Korrespondenz vollständig wiedergegeben wird. Das Jahr 1907 war ein Meilenstein in Edith Whartons Leben und Werk. Im Gegensatz zu Joseph Conrad, der praktisch über Nacht seine Heimat für eine neue Wahlheimat verlassen hatte, musste Frau Wharton mehrere Jahre lang über den Atlantik hin- und herpendeln.
Zunächst lockte ganz Europa, doch ab 1907 wurde Paris und nach dem Krieg die französische Landschaft zu Whartons Heimat. Ihr Werk, das lange Zeit als ausschließlich amerikanisch galt, folgte einer ähnlichen Entwicklung.