
Edouard Glissant ist ein erfolgreicher und einflussreicher Romancier und Dichter, der in jüngster Zeit zu einem wichtigen Theoretiker der Karibikforschung und der postkolonialen Literatur geworden ist.
In dieser ersten umfassenden Studie zu Glissants kreativem und theoretischem Werk untersucht J. Michael Dash seine Gedichte, Romane, Theaterstücke und Essays im Kontext der modernen französischen Literaturbewegungen und der Situation in der Karibik nach der Wende und bietet sowohl eine nützliche Einführung als auch eine anspruchsvolle Bewertung von Glissants bisherigem Werk.
Dash zeigt, wie Glissant sich in beispielloser Weise auf die Karibik konzentriert hat, und zwar im Hinblick auf die vielfältige und hybride Kultur, die in der Region entstanden ist, und wie seine Ideen zu einer kulturübergreifenden Politik die frankophone karibische "Creolite"-Bewegung prägen.