Bewertung:

Das Buch „Edward IV.: The Summer King“ von A.J. Pollard ist eine knappe und aufschlussreiche Biografie, die die turbulente Regierungszeit von König Edward IV. schildert und seine militärischen Fähigkeiten, seine Herausforderungen mit seinen Beratern und die Instabilität nach seinem Tod beschreibt. Das Buch wird wegen seiner Klarheit und Ausgewogenheit gelobt und ist daher für ein breites Spektrum von Lesern geeignet.
Vorteile:⬤ Bietet einen guten Überblick über die Herrschaft und den Charakter von Edward IV.
⬤ Prägnant und umfassend, so dass es sowohl für Gelegenheitsleser als auch für Studenten zugänglich ist.
⬤ Hilft, eine komplexe historische Epoche zu vereinfachen.
⬤ Hochwertige Präsentation mit prompter Lieferung und gutem Zustand.
⬤ Bietet Einblicke und ausgewogene Perspektiven auf Edward IV.
⬤ Einige Leser finden es kürzer als erwartet und würden mehr Details begrüßen.
⬤ Im Vergleich zu anderen Biographien der Reihe, wie z.B. der über Heinrich V., fehlt es an Tiefe.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Edward IV
Im Jahr 1461 bestieg Edward, Graf von March, ein fähiger, gutaussehender und charmanter Achtzehnjähriger, den englischen Thron von seinem schwachen lancastrischen Vorgänger Heinrich VI.
Zehn Jahre später, nach Ausbrüchen von Bürgerkriegen, die darin gipfelten, dass er die Krone erst verlor und dann wieder zurückgewann, hatte er sein Königreich endgültig gesichert. Die darauf folgenden Jahre waren eine Zeit der Herrschaft, die als goldenes Zeitalter bezeichnet wurde: eine Zeit des Friedens und des wirtschaftlichen und industriellen Aufschwungs, in der sich eine Monarchie etablierte, die die Tudors später weiterentwickeln sollten.
Doch, so A. J. Pollard, war Edward, der sich zu einem Leben voller sexueller und epikureischer Ausschweifungen hingezogen fühlte, ein Mann mit begrenztem Weitblick, und seine Herrschaft blieb bis zum Ende die enge Herrschaft einer im Bürgerkrieg siegreichen Fraktion.
Letztlich war sein Scheitern dynastisch: Kaum zwei Monate nach seinem Tod im April 1483 wurde der Thron von Edwards jüngstem Bruder Richard III. bestiegen.