Bewertung:

Das Buch über edwardianische Mode von Daniel Milford-Cottam wird für seinen informativen und fesselnden Inhalt gelobt, der einen umfassenden und dennoch prägnanten Überblick über die Modetrends von 1900 bis 1914 bietet. Es untersucht effektiv den Einfluss gesellschaftlicher Veränderungen auf die Kleidungsstile, unterstützt durch hochwertige Illustrationen. Viele Leserinnen und Leser bemängeln jedoch, dass Umfang und Länge des Buches für die Tiefe des behandelten Themas unzureichend sind.
Vorteile:⬤ Sehr informativ, klar und fesselnd geschrieben, gut recherchiert und reich bebildert
⬤ sowohl für Enthusiasten als auch für Neulinge geeignet
⬤ bietet einen guten Überblick über die Entwicklung der Mode in einem kritischen Zeitraum
⬤ enthält Einblicke in die gesellschaftlichen Auswirkungen auf die Mode.
⬤ Physikalisch klein und kurz, was zu einem Eindruck von mangelnder Tiefe führt
⬤ sehr kleine Schrift ist für einige schwer zu lesen
⬤ starker chemischer Geruch der Tinte wurde von einigen Lesern bemerkt
⬤ einige Leser erwarteten mehr Substanz angesichts des Themas.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Edwardian Fashion
Die Mode der 1910er Jahre, die für ihre Anmut und Eleganz bekannt war, erfuhr einige revolutionäre Veränderungen.
In den ersten Jahren der Regentschaft von Edward VII. trugen die Damen zarte, farbige, mit Blumen und Spitzen verzierte Schleppkleider über engen Korsetts, die durch aufwendige Frisuren ergänzt wurden.
Die Frauen stürzten sich auf die neuen Modezeitschriften, um die neuen Entwürfe von Pariser Modeschöpfern wie Worth und Jeanne Paquin zu sehen. Ab etwa 1906 verblasste diese übermäßig luxuriöse Mode, und ein neuer Designer, Paul Poiret, sorgte mit seinen farbenprächtigen Säulenkleidern und Turbanen für Aufsehen. Ab 1914 veränderte sich die Damenmode: Die Frauen trugen farbenfrohe, dramatisch stilisierte Kimono-Tücher, schmale Humpelröcke, knöchelhohe Tunikakleider und Turbane.
Daniel Milford-Cottam erläutert diese neuen Entwicklungen in der Mode und zeigt auf, wie die verschiedenen Moden sowohl von den modischsten Damen als auch von denjenigen getragen wurden, die über ein begrenztes Budget verfügten. Das Buch befasst sich auch mit der Entwicklung der Herrenmode in dieser Zeit, einschließlich der Entwicklung des moderneren dreiteiligen Anzugs und der entspannteren, weniger formellen Herrenmode.