Bewertung:

Die Bücher von Daniel Waugh, insbesondere „Egans Ratten“, sind gut recherchiert und bieten eine fesselnde Darstellung des organisierten Verbrechens in St. Louis. Der Autor zeigt eine große Leidenschaft für das Thema und deckt faszinierende, aber weniger bekannte Geschichten von Gangstern auf. Einige Leser fanden jedoch, dass es dem Schreibstil an Tiefe und Spannung mangelt, und einige bemängelten das Fehlen eines Index und gewisse Wiederholungen.
Vorteile:Gründliche Recherche, fesselnde Erzählung, gut dokumentierte Geschichte, faszinierendes Thema, bietet neue Einblicke in die Gangster von St. Louis, leidenschaftlicher Schreibstil, gut für Liebhaber wahrer Verbrechen.
Nachteile:Einige fanden die Erzählung langweilig oder trocken, Probleme mit Wiederholungen und winzigen Details, fehlende Charaktertiefe, schwacher Rahmen der Geschichte, Fehlen eines Index und gelegentlicher ablenkender Sprachgebrauch.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Egan's Rats: The Untold Story of the Prohibition-Era Gang That Ruled St. Louis
Angeführt von zwei Jugendfreunden, Thomas „Snake“ Kinney und Tom Egan, kamen die Egan's Rats aus den irischen Slums von St. Louis.
Sie lernten ihr Handwerk auf die altmodische Art und Weise, nämlich durch Raubüberfälle, Schlägereien, Einbrüche und Schießereien. Als Kinney im dritten Bezirk für die Demokraten kandidierte, sorgten seine Freunde dafür, dass er genügend Stimmen erhielt. Fast zehn Jahre lang zog die Bande eine Schneise durch St.
Louis und verbreitete Angst und Schrecken, wo immer sie auftauchte. Mit Snake Kinney, einem Senator des Staates Missouri, und Tom Egan, dem gefährlichsten Gangster von St. Louis, zählte die Bande fast 400 Mitglieder.
Fast jeder, der in St. Louis lebte, war auf die eine oder andere Weise von ihnen betroffen. Egans Ratten bietet einen faszinierenden Einblick in eine Vergangenheit, die nicht immer idyllisch war.
Es war eine Zeit, in der umherziehende Schlägerbanden ungestraft Wähler terrorisierten, in der Alkohol illegal war, in der ein Gangster mit seiner Macht in der Zeitung prahlen konnte und in der die Ranken des Verbrechens in St. Louis bis ins Weiße Haus reichten.