Bewertung:

Eggshells von Caitriona Lally ist eine charakterorientierte Erzählung, die Vivian Lawlor folgt, einer schrulligen und problembeladenen Frau, die sich in Dublin durchs Leben schlägt. Das Buch befasst sich mit Themen wie Geisteskrankheit, Einsamkeit und der Suche nach Zugehörigkeit, oft mit humorvollen und berührenden Momenten. Während der Schreibstil für seine lyrische Qualität und die fesselnden Beschreibungen gelobt wird, empfanden viele Leser die Handlung als lückenhaft und repetitiv, was zu gemischten Kritiken führte.
Vorteile:Der Roman ist wunderschön geschrieben, mit lyrischer Prosa und lebendigen Beschreibungen von Dublin. Die Figur der Vivian ist liebenswert und sympathisch und gibt einen Einblick in das Leben einer anders denkenden Person. Das Buch bietet Humor und berührende Momente, insbesondere in den Beziehungen, die Vivian pflegt. Die Leserinnen und Leser schätzen die nuancierte und facettenreiche Darstellung von psychischen Erkrankungen.
Nachteile:Viele Leserinnen und Leser fanden, dass der Geschichte eine klare Handlung oder Richtung fehlte, und dass sich wiederholende Elemente das Buch stagnieren ließen. Einige waren der Meinung, dass sich die Figur im Laufe der Erzählung nicht wesentlich weiterentwickelt hat. Bestimmte Elemente, wie lange Aufzählungen und detaillierte Beschreibungen, wurden als hinderlich für das Tempo empfunden. Darüber hinaus wird der Humor des Buches von den Lesern sehr unterschiedlich wahrgenommen, manche fanden es eher traurig als lustig.
(basierend auf 98 Leserbewertungen)
Eggshells
Ein modernes irisches Literaturjuwel für alle, die sich schon einmal als Außenseiter gefühlt haben.
Einfallsreich, witzig und letztlich bewegend“ GUARDIAN.
Wild witzig“ THE NEW YORK TIMES BOOK REVIEW.
Magisch köstlich“ KIRKUS REVIEWS.
Betörend' THE IRISH TIMES.
Herrlich schrullig' THE IRISH INDEPENDENT.
Vivian ist ein Sonderling.
Als arbeitslose Waise, die im Haus ihrer kürzlich verstorbenen Großtante in Nord-Dublin lebt, geht Vivian mutig durchs Leben und tut die Dinge auf ihre ganz eigene Art und Weise, sei es, dass sie blaues Essen isst, „ihren Geruch“ kultiviert, den Leuten im April frohe Weihnachten wünscht oder eine Anzeige für eine Freundin namens Penelope aufgibt, um zu überprüfen, warum sich das nicht auf Antilope reimt. Doch hinter ihrem heldenhaften Charme und ihrer unbestreitbaren Logik stimmt etwas nicht. Jeder Versuch, mit einem Fremden oder ihrer entfremdeten Schwester in Kontakt zu treten, endet in einem Missverständnis, und jemand sollte fragen: Geht es Vivian gut?
Eine ergreifende und reizvolle Geschichte über Zugehörigkeit, die mit dem Mythos der Wechselbälger spielt und uns an der Hand durch Dublin führt. Ein poetischer Aufruf an uns alle, uns gegenseitig zu akzeptieren und die Vivian in uns zu finden.