Bewertung:

Eifelheim von Michael Flynn ist ein Science-Fiction-Roman, der das mittelalterliche Leben mit einem Szenario des ersten Kontakts mit Außerirdischen verquickt. Der Roman spielt zur Zeit der Schwarzen Pest im Deutschland des 14. Jahrhunderts und verfolgt die Interaktionen zwischen gestrandeten außerirdischen Wesen und den Dorfbewohnern, während er gleichzeitig eine moderne Handlung enthält, in der das mysteriöse Verschwinden des Dorfes untersucht wird. Das Buch wird für seine historische Detailtiefe und die Entwicklung der Charaktere gelobt, aber es gibt auch Kritik an der modernen Handlung und dem Tempo.
Vorteile:⬤ Faszinierende Prämisse, die mittelalterliche Geschichte und Science-Fiction verbindet.
⬤ Komplexe Charaktere, insbesondere Pater Dietrich, der mit Tiefe und Authentizität dargestellt wird.
⬤ Gründliche historische Recherche, die den erzählerischen Realismus fördert.
⬤ Einzigartige Erforschung von Themen wie Kommunikation, Theologie und die Natur der Wesen.
⬤ Bietet einen positiven und hoffnungsvollen Ton inmitten des ernsten Hintergrunds.
⬤ Die moderne Erzählung ist weniger fesselnd und wirkt von der Haupthandlung losgelöst.
⬤ Einige Leser empfinden das Tempo als langsam und zu detailliert, insbesondere bei den historischen Erklärungen.
⬤ Bestimmte Handlungsstränge können sich langweilig anfühlen oder sich in die Länge ziehen, was den Gesamteindruck schmälert.
⬤ Die Rahmenhandlung und einige Charakterentwicklungen im heutigen Kontext mögen nicht bei allen Lesern gut ankommen.
(basierend auf 147 Leserbewertungen)
Die fremde Welt des mittelalterlichen Europas lebt wieder, verändert durch die Physik der Zukunft, von einem Gewinner des Heinlein-Preises.
Im Laufe der Jahrhunderte ist eine kleine Stadt in Deutschland verschwunden und wurde nie wieder besiedelt. Tom, ein Historiker, und seine Freundin Sharon, eine theoretische Physikerin, interessieren sich dafür. Nach aller Logik hätte die Stadt überleben müssen. Was ist so besonders an Eifelheim?
Pater Dietrich ist der Dorfpfarrer von Eifelheim, im Jahr 1348, als der Schwarze Tod immer stärker wird, aber noch nicht in der Nähe ist. Dietrich ist ein gebildeter Mann und wird zu seinem Erstaunen zur ersten Kontaktperson zwischen der Menschheit und einer außerirdischen Rasse von einem fernen Stern, als ihr Schiff im nahen Wald abstürzt. Es ist eine Zeit der Wunder, im Schatten der Pest. Flynn gibt uns die ganze Fülle und Seltsamkeit des mittelalterlichen Lebens sowie einige großartige Außerirdische.
Tom, Sharon und Pater Deitrich erleben in Eifelheim, dem brillanten Science-Fiction-Roman von Michael Flynn, ein seltsames Schicksal zwischen Tragödie und Triumph.