Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
Property for People, Not for Profit: Alternatives to the Global Tyranny of Capital
Die Frage des Privateigentums und der damit verbundenen Rechte bleibt in der Kritik an der Globalisierung und der freien Marktwirtschaft fast unberücksichtigt. Dabei ist das Eigentum das Herzstück eines auf Gewinnmaximierung ausgerichteten Wirtschaftssystems.
Die Autoren beschreiben die historisch spezifische und selbstbewusst explizite Art und Weise, in der es entstanden ist. Sie zeichnen diese Geschichte von den frühesten historischen Zeiten an nach und zeigen, wie der Begriff des Privateigentums insbesondere bei Thomas Hobbes und John Locke seine absolutistische Natur und seine extremste Form annahm - eine Form, die die neoliberale Wirtschaft der Menschheit heute weltweit durch den Druck der Globalisierung aufzwingt.
Sie argumentieren, dass die Vermeidung der Zerstörung der Lebensweise der Menschen und der Natur eine Neugestaltung unserer Vorstellungen von Privateigentum erfordert. Außerdem wird untersucht, welche praktischen Möglichkeiten soziale und ökumenische Bewegungen haben, um auf Alternativen zu drängen.