
Property in Question: Value Transformation in the Global Economy
Wie ist es dazu gekommen, dass indigene Kulturen, Körperteile und Notenfolgen als Eigentum betrachtet werden? Wie hat sich der Übergang von kollektiven zu privatisierten Systemen auf die Vorstellungen von Eigentum ausgewirkt? An welchem Punkt in den Transaktionsketten werden indigene Kulturen, indigene Arzneimittel oder Cyberdaten zu Objekten und damit zu Eigentum, und welche sozialen, wirtschaftlichen und ethischen Überlegungen gibt es für solche Umwandlungen? Property in Question befasst sich mit diesen und vielen anderen heiß umstrittenen Fragen und hinterfragt das Konzept des Eigentums und was damit in der heutigen Welt geschieht, anhand von Fallstudien, die von Rumänien bis Kasachstan, von Afrika bis Nordamerika reichen.
Das Buch untersucht nicht nur den sich wandelnden Charakter des Eigentumskonzepts, sondern auch seine ideologischen Grundlagen und politischen Verwendungen. Die Autoren befassen sich mit Biotransaktionen, Musikurheberrechten, dem Cyberspace, der Ölförderung, Debatten über die Privatisierung von Land und Fabriken sowie mit den Dilemmata, die sich aus neuen Formen des Eigentums an Unternehmen ergeben.
Dieser Band bietet eine neue Perspektive auf den zeitgenössischen wirtschaftlichen Wandel und ist eine längst überfällige Untersuchung der Macht des Konzepts des Privateigentums sowie eine Erkundung der Frage, wie die globale Wirtschaft auf subtile, ja sogar unsichtbare Weise verändert, was Eigentum bedeutet und wie wir uns zu ihm verhalten.