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An Amish Dilemma
Ihr Herz wurde von junger Liebe gebrochen
Jetzt wartete sie, aber worauf? Es würde niemals einen anderen Wilmer geben. Niemals! Das konnte es nicht geben. Kein Gesicht würde ihr Herz so festhalten wie das von Wilmer. Mit seinem schiefen Grinsen. Mit seinem losen Haarschopf, der schräg von seiner Kuhlecke in die Stirn hing. Sie würde Wilmer nie vergessen. Warten würde das Problem nicht lösen. Genauso wenig wie Weinen oder Schreien oder das Ablehnen von Verabredungen mit geeigneten amischen Männern. Sie musste Robert das Jawort geben. Sie musste es tun, weil er ein anständiger Mann war. Eine schlechte Ausrede, um sich mit einem Mann zu verabreden, aber die Situation ließ sich nicht ändern. Wenn sie einen Mann heiraten musste, dann war Robert die beste Wahl.
Rose machte einen Schritt auf das Haus zu, hielt aber inne, als ein Fahrzeug mit eingeschaltetem Blinker auftauchte. Wahrscheinlich kam jemand, um Daett zu besuchen. Rose wartete und winkte, als der Pickup in die Einfahrt einbog. Am Steuer saß ein junger englischer Mann - ein gut aussehender junger Engländer. Er sah aus wie ein Bauer, aber sie hatte ihn noch nie gesehen. Rose verspürte den Drang, ins Haus zu rennen, aber sie blieb standhaft. Sie hatte schon früher englische Männer getroffen und mit ihnen gesprochen. Bei dieser Begegnung hatte sie nichts zu befürchten.