Bewertung:

Das Buch bietet eine einzigartige Perspektive auf den Vietnamkrieg aus der Sicht eines Marine F-4 Phantom Radar Intercept Officer (RIO), der seine Erfahrungen auf einem wenig bekannten Luftwaffenstützpunkt namens Rose Garden in Thailand schildert. Es bietet wertvolle Einblicke in den Luftkrieg und das tägliche Leben der Beteiligten und hebt die Bedeutung der RIOs hervor, die in militärischen Berichten oft übersehen werden. Die Erzählung ist fesselnd und voller persönlicher Anekdoten, die sowohl bei Veteranen als auch bei militärgeschichtlich Interessierten Anklang finden.
Vorteile:Bietet eine einzigartige Perspektive auf die Rolle der RIOs im Vietnamkrieg, fesselnde Erzählung, authentisch und historisch korrekt, emotionale Verbindung mit militärischen Erfahrungen, detaillierte Schilderungen des täglichen Lebens und der Operationen, und kommt bei Veteranen und militärgeschichtlich interessierten Lesern gut an.
Nachteile:Der Mangel an Action könnte Leser enttäuschen, die auf der Suche nach Kampfberichten sind, einige finden es im Vergleich zu anderen Kriegsberichten weniger unterhaltsam, es wird als teuer empfunden, und einige haben es trotz der Bemühungen des Autors als ihr unbeliebtestes Buch zum Vietnamkrieg bezeichnet.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
A Backseat View from the Phantom: A Memoir of a Marine Radar Intercept Officer in Vietnam
Als 26-jähriger Radarabwehroffizier (RIO) der Marine flog Fleet Lentz 131 Kampfeinsätze auf dem Rücksitz der Überschallmaschine F-4 B Phantom II während der Endphase des Vietnamkriegs.
Unter Überwindung militärischer Vorschriften sorgten er und seine Kameraden im Rosengarten (Royal Thai Air Base Nam Phong) für den Nachschub der dringend benötigten Versorgungsgüter, während sie gleichzeitig die Kampftruppen aus Südostasien abzogen. In seinen persönlichen und leicht zugänglichen Memoiren beschreibt er, wie Piloten und RIOs gefährliche Luft-Boden-Bombeneinsätze in Vietnam, Kambodscha und Laos durchführten - ganz anders als die Luft-Luft-Kriegsführung, für die sie ausgebildet worden waren - und sich selbst einsatzfähig (und menschlich) hielten, während sie die harten Umstände überlebten.