Bewertung:

A Thief in the African Night (Ein Dieb in der afrikanischen Nacht) von Joe Miano erforscht die Auswirkungen des europäischen Kolonialismus auf die afrikanischen Kulturen anhand des Lebens dreier junger Männer aus verschiedenen Stämmen in Kenia. Der Roman verbindet historische und fiktionale Elemente, um die menschlichen Kosten der Kolonialisierung zu veranschaulichen, und bietet gleichzeitig reiche Einblicke in Stammesbräuche und die sich verändernde sozio-politische Landschaft. Mianos einfühlsame Erzählweise verwebt persönliche Erfahrungen mit historischen Ereignissen zu einer fesselnden und lehrreichen historischen Fiktion.
Vorteile:⬤ Die gut geschriebene und fesselnde Erzählung
⬤ verbindet effektiv historische Fakten mit fiktionalen Geschichten
⬤ glaubwürdige Charaktere
⬤ reich an kulturellen Details
⬤ beleuchtet die harten Realitäten des Kolonialismus und präsentiert gleichzeitig pädagogische und wirtschaftliche Aspekte
⬤ bietet ein rasantes und fesselndes Leseerlebnis.
⬤ Für manche Leser mag der Titel eine negative Konnotation haben
⬤ das breite Spektrum der Entwicklungen mag für manche überwältigend sein
⬤ eine tiefere Erforschung der Perspektive jeder Figur wäre wünschenswert.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
A Thief in the African Night: The Conflicts of Change
Es war Ende der 1890er Jahre, und man stelle sich nur den Schock der ostafrikanischen Männer und Frauen vor, die aus ihren Hütten blicken und die riesige Lokomotive sehen und hören, die die Ruhe ihrer Heimat zerstört.
Was geht ihnen durch den Kopf, wenn sie sehen, wie die Kolonialwaren ausgeladen werden? Was kommt noch alles auf diesen eisernen Schienen? Wie wird sich das alles auf ihr Leben und ihre Kinder auswirken? Drei Männer verschiedener Stämme finden jeweils einen Weg, mit den Briten zu interagieren und mit ihnen umzugehen. Sie werden Häuptlinge oder Soldaten.
Sie steigen in ihrem Status auf und lernen die westliche Lebensweise kennen. Im Laufe der Jahre werden sie von ihren Stammesältesten ins Vertrauen gezogen, die ihnen mehr Stammeswissen über Migration und Sklaverei vermitteln. Langsam sehen wir, wie sie sich von Dienern der Briten zu Organisatoren für die Freiheit ihres Landes entwickeln.
Ein Dankeschön an die Lektorin Kika Dorsey und die Illustratorin Jeanette Pidi für ihre fachkundigen Beiträge zu meinem ersten Roman. Sie waren beide unentbehrliche Helfer.