
An Exquisite Sense of What Is Beautiful
Das Persönliche kollidiert mit dem Politischen in dieser literarischen Tour-de-Force. In den 1950er Jahren schreibt ein bedeutender britischer Schriftsteller einen Roman, in dem er die Ethik der nuklearen Zerstörung in Hiroshima und Nagasaki in Frage stellt - doch schon bald versucht er, seine eigene Vergangenheit zu überwinden.
Hakone, Japan, 2003 Ein bedeutender britischer Schriftsteller in den Siebzigern, Sir Edward Strathairn, kehrt in einen Ferienort in den japanischen Bergen zurück, wo er in seiner Jugend einen wunderschönen, eingeschneiten Winter verbrachte.
Dort schrieb er seinen Bestseller-Roman Das Wasserrad, in dem er Amerika anklagt, die schrecklichen Folgen der Brandbomben auf Tokio und der nuklearen Zerstörung in Hiroshima und Nagasaki zu leugnen.
London, England, 1952: Der junge Edward verliebt sich in die amerikanische Avantgarde-Künstlerin Macy. Nach ihrer turbulenten Beziehung und ihrer Trennung geht er nach Japan, wo er sich erneut verliebt, während er den Roman schreibt, der ihn berühmt macht.
Dies ist sowohl eine aufregende Romanze als auch eine einfühlsame Erkundung von Schuld, Macht und Schuldgefühlen im Amerika und Japan der Nachkriegszeit. Mit einem Erzähler, dessen Verhalten das nationale Gewissen ebenso berührt wie sein eigenes, wird An Exquisite Sense of What is Beautiful den Leser noch lange nach dem Umblättern der letzten Seite begleiten.