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A Casebook of Inclusive Pedagogical Practices for Second Language Teacher Education
Dieses Fallbuch soll das Wissen, die Denkweise und die Praxis von L2-Lehrern in Bezug auf die Zugänglichkeit von Sprache und Lernen für alle Schüler erweitern. SprachlehrerInnen tragen eine besondere Verantwortung für die Förderung sozial gerechter, inklusiver, dekolonisierender und multikultureller pädagogischer Praktiken und Lehrpläne. An diesem kritischen Punkt in der Geschichte soll dieses Buch das Bewusstsein der SprachlehrerInnen dafür schärfen, wie wichtig es ist, die Überschneidungen von Sprachunterricht und inklusiven pädagogischen Praktiken kritisch zu untersuchen und zu reflektieren. SprachlehrerInnen können diesen Text in ihren Kursen und Workshops verwenden, um auf theoretischen Grundlagen aufzubauen und diese zu erweitern und gleichzeitig kritische praktische Verbindungen herzustellen.
Die 12 Fälle, die hier vorgestellt werden, decken eine Reihe von Fragen des integrativen Sprachunterrichts und -lernens ab, mit denen Praktiker in ihrem jeweiligen Unterrichtskontext wahrscheinlich konfrontiert werden. Alle Fälle basieren auf realen Dilemmas, mit denen Praktiker in der Praxis konfrontiert sind, und wurden durch Diskussionen mit Lehramtsstudenten vor und während der Ausbildung ermittelt. Die Fälle repräsentieren eine Reihe von Unterrichtskontexten: K-12 ESL/Sheltered English Immersion, Weltsprachen und postsekundäre EAP; private, Charter- und öffentliche Schulen sowie städtische und vorstädtische Umgebungen. Die Fälle werden von Vor- und Nachbereitungsaufgaben und Diskussionsfragen in der Klasse begleitet.
Dieser Band wendet die fallbasierte Pädagogik, die in einigen Bereichen häufig angewandt wird, auf die Ausbildung von Zweitsprachenlehrern an, um Lehrer in der Aus- und Weiterbildung zu ermutigen, sich mit den Arten von Dilemmas und Entscheidungen auseinanderzusetzen, mit denen Lehrer täglich konfrontiert sind. Die Fälle sind nicht als nachahmungswürdige Praxisbeispiele oder Illustrationen bestehender Theorien gedacht, sondern als problemorientierte Erzählungen, die sich eindeutigen Antworten oder Lösungen widersetzen und ein offenes Ende haben, um zu weiteren Untersuchungen und Überlegungen anzuregen. Ziel ist es, die Komplexität des Klassenzimmers nachzubilden, in dem Lehrer mit einer Reihe von pädagogischen und lernbezogenen Herausforderungen konfrontiert sind und die daraus resultierenden Erfahrungen kritische Entscheidungen in Echtzeit erfordern, die ein scharfes professionelles Urteilsvermögen verlangen.