Bewertung:

A Fine Yellow Dust“ von Laura Apol ist eine ergreifende Gedichtsammlung, die sich mit der tiefen Trauer und den komplexen Gefühlen rund um den Verlust ihrer Tochter durch Selbstmord auseinandersetzt. Die Sammlung wird für ihre Schönheit und Tiefe gelobt und bietet den Lesern eine Möglichkeit, ihre eigene Trauer durch die kraftvollen Worte und Reflexionen der Dichterin zu bewältigen.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön und kraftvoll geschrieben und findet bei den Lesern, die Trauer erleben, großen Anklang. Es bietet eine einfühlsame Auseinandersetzung mit dem Verlust und vermittelt Mut und Verständnis. Viele Rezensenten empfanden es als bewegend und therapeutisch und betonten seine Fähigkeit, tiefe emotionale Reaktionen hervorzurufen. Die Struktur der Sammlung ermöglicht sowohl eine intensive erste Lektüre als auch eine nachdenklichere, individuelle Lektüre der Gedichte im Anschluss.
Nachteile:Einige Leser könnten das Thema Trauer, insbesondere Selbstmord, als schwer und herausfordernd empfinden. Die emotionale Tiefe und Intensität der Gedichte könnte für diejenigen, die für solche Themen empfänglich sind, überwältigend sein. Außerdem bietet die Sammlung keinen einfachen Trost, was vielleicht nicht bei allen Lesern auf Gegenliebe stößt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
A Fine Yellow Dust
Ende April 2017 nahm sich die sechsundzwanzigjährige Tochter von Laura Apol, Hanna, das Leben.
Apol hatte lange an die therapeutischen Möglichkeiten des Schreibens geglaubt und über ein Jahrzehnt lang Workshops zum Thema "Schreiben als Heilung" geleitet. Doch nach Hannas Tod musste sie selbst therapeutisch schreiben und ihre Angst, ihren Unglauben und ihre Liebe in Gedichte verwandeln, die das erste Jahr nach dem Verlust abbilden.
Die vorliegende Sammlung ist das Ergebnis dieses Schreibens, das der gelebten Trauer eine Stimme verleiht, Moment für Moment, Erinnerung für Erinnerung, Ereignis für Ereignis. Während die meisten Texte über den Verlust aus der Ferne geschrieben werden, wählt Apol stattdessen den Weg, aus dem Inneren dieser Tage, Monate und Jahreszeiten zu schreiben, um den Leserinnen und Lesern zu ermöglichen, die Momente, die Fragen und die tiefen Sehnsüchte, die das erste Trauerjahr prägen, mit dem Dichter zu erleben.