Ein Feuer im Zentrum: Solidarität, Weißsein und wie man ein Wasserschützer wird

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Ein Feuer im Zentrum: Solidarität, Weißsein und wie man ein Wasserschützer wird (Karen Van Fossan)

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Zusammenfassung:

Das Buch erzählt im Stil von Memoiren von engagiertem Aktivismus und konzentriert sich dabei auf Themen der sozialen Gerechtigkeit wie den Schutz des Wassers und die Rechte indigener Völker. Es verbindet persönliche Erfahrungen mit historischer Kritik und philosophischer Reflexion und präsentiert eine gut abgerundete Diskussion über den Missbrauch von Religion zur Unterdrückung und den Kampf für marginalisierte Gemeinschaften.

Vorteile:

Das Buch ist gut geschrieben und fesselnd und liest sich wie ein Memoir. Es verbindet persönliche Erzählungen mit fundierter Geschichte und enthält Beiträge von bedeutenden Theologen und Sozialphilosophen. Das Kapitel über Inhaftierung und gegenseitige Befreiung ist besonders fesselnd, und das Buch bietet eine ausführliche Bibliographie und eine Liste mit Leseempfehlungen.

Nachteile:

Manche Leser könnten die akademischen Stimmen und wissenschaftlichen Verweise als dicht oder überwältigend empfinden, was den persönlichen Erzählaspekt möglicherweise beeinträchtigt. Die Fokussierung auf spezifische Themen mag nicht bei allen Lesern auf Resonanz stoßen, und diejenigen, die einen rein historischen Bericht suchen, könnten das Gefühl haben, dass es an einer geradlinigen historischen Analyse fehlt.

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Originaltitel:

A Fire at the Center: Solidarity, Whiteness, and Becoming a Water Protector

Inhalt des Buches:

Ein Bericht aus erster Hand über zwei koloniale Pipelines und ihren Widerstand: die Dakota Access Pipeline bei Standing Rock und die Line 3 Pipeline auf dem Land der Anishinaabe.

Dies ist eine Geschichte des Werdens und Nicht-Werdens. Als das lebendige Wasser, das das Reservat von Standing Rock durchquert, bedroht wurde, fragte sich Karen Van Fossan, Pfarrerin der nahe gelegenen Unitarian Universalist Gemeinde, was es bedeutet, als Nachfahrin des Kolonialismus ihrer eigenen kolonialen Kultur zu widerstehen. Als eine weitere Pipeline, Line 3, die Lebensweise der Anishinaabe bedrohte, wurde die Frage noch drängender.

In A Fire at the Center nimmt Van Fossan die Leser mit hinter die Kulissen des Dakota Access Pipeline-Konflikts, zu den Gefängnissen, in denen Kriegsgefangene die Bewegung weitergeführt haben, zu der Gefängniszelle, in der sie wegen ihres Protestes gegen die Pipeline 3 festgehalten wurde, zu einer neuen Vorstellung von dekolonisierten Familienkonstellationen und zu Momenten kollektiver Hoffnung und Stärke.

Mit eindringlicher Einsicht vermischt sie Memoiren, Geschichte und Kulturkritik. Geleitet von den großzügigen Lehren des Oceti Sakowin Camps in der Nähe von Standing Rock, untersucht sie die Schichten des Kolonialismus - Rohstoffindustrie, Masseninhaftierung, gebrochene Verträge, das Verschwinden indigener Menschen - und die Grenzen des imperialen Weißseins.

Für alle, die nach Befreiung und sinnvoller Verbundenheit streben, werden Van Fossans Erkenntnisse und Praktiken echter, gegenseitiger Solidarität und ihre durchdachte Kritik am Weißsein transformierend sein.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781558969100
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2023
Seitenzahl:288

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)