Bewertung:

Das Buch „Ein Fremder in der Familie“ bietet eine einzigartige Perspektive auf wahre Verbrechen, indem es sich auf die Familie des Täters Richard „Danny“ Starrett konzentriert. Während einige Leser den Einblick in die Komplexität familiärer Beziehungen und die psychologischen Aspekte des Verbrechens schätzten, kritisierten viele das Buch als einseitig und ohne Empathie für die Opfer. Der Schreibstil erhielt gemischte Kritiken: Einige fanden ihn fesselnd, während andere meinten, er wiederhole sich und konzentriere sich zu sehr auf die Sichtweise der Mutter. Die Darstellung von Dannys Handlungen und der Unterstützung der Mutter für ihn warf ethische Fragen bezüglich der Ausrichtung der Erzählung auf.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit einem einzigartigen Blickwinkel auf das Verbrechen
⬤ bietet psychologische Einblicke in den Täter und seine Familiendynamik
⬤ einige Leser schätzten die andere Perspektive, die sich auf die beteiligten Familien und nicht nur auf die Opfer konzentriert.
⬤ Starker Fokus auf die Familie des Täters führt zu einem Mangel an Aufmerksamkeit für die Opfer und ihre Familien
⬤ wurde als einseitig und unausgewogen empfunden
⬤ Leser waren der Meinung, dass die Mutter als übermäßig sympathisch dargestellt wurde, was von der Schwere der Verbrechen ablenkte
⬤ einige fanden das Buch langweilig oder schlecht strukturiert.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
A Stranger in the Family: A True Story of Murder, Madness, and Unconditional Love
Wer würde diesen gut aussehenden, charmanten, geradlinigen Sohn einer perfekten amerikanischen Familie jemals mit den grausamen Verbrechen eines Serienmörders in Verbindung bringen? Richard Daniel Starrett war in den späten 1980er Jahren der gefährliche Besucher für zu viele unglückliche junge Frauen in Georgia und South Carolina.
Er war ein Käufer, der auf der Suche nach Opfern und nicht nach Schnäppchen war, und er bezahlte mit grausamer Münze: Vergewaltigung, Entführung, Mord. Aufgrund seiner wortgewandten Intelligenz und seines prestigeträchtigen Jobs verdächtigte niemand diesen „Goldjungen“ solcher abscheulichen Taten.
In diesem fesselnden, detaillierten Bericht der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Autoren wird jeder gequälte Gedanke und jeder verdrehte Trieb eines „Mörderjungen von nebenan“ untersucht - ebenso wie die Dynamik der Musterfamilie, die ihn geprägt hat. Das Ergebnis ist sowohl ein atemberaubendes Porträt eines kranken Geistes als auch die bewegende Geschichte des emotionalen Albtraums und des schmerzhaften Zerfalls einer liebenden Familie.