Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche Perspektive auf die chinesisch-amerikanische Erfahrung, insbesondere durch die Gegenüberstellung der kulturellen Unterschiede zwischen denen, die in Nord- und Südkalifornien aufgewachsen sind. Es bietet eine persönliche Reflexion über Gemeinschaft, Tradition und Zugehörigkeit.
Vorteile:Das Buch ist informativ und hebt die Unterschiede in der Erfahrung der chinesischen Amerikaner zwischen Nord- und Südkalifornien hervor. Es ist fesselnd und bietet eine persönliche Perspektive, die das Verständnis für die kulturelle Dynamik fördert.
Nachteile:In der Rezension werden keine spezifischen Nachteile genannt, aber man könnte daraus schließen, dass Leser, die eine umfassendere Darstellung der Erfahrungen chinesischer Amerikaner im weiteren Sinne suchen, das Buch als begrenzt empfinden könnten.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
A Feeling of Belonging: Asian American Women's Public Culture, 1930-1960
Wenn wir uns die Aktivitäten asiatischer amerikanischer Frauen in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts vorstellen, denken wir nicht zuerst an Skifahren, Schönheitswettbewerbe, Zeitschriftenlesen und Studentenverbindungen. Shirley Jennifer Lim argumentiert jedoch, dass dies genau die Art von Freizeitaktivitäten sind, die viele chinesische, philippinische und japanische Amerikanerinnen der zweiten Generation in dieser Zeit ausübten.
In A Feeling of Belonging beleuchtet Lim die kulturellen Aktivitäten junger, überwiegend unverheirateter asiatischer Amerikanerinnen zwischen 1930 und 1960. Dieser Zeitraum markiert eine entscheidende Generation - die erste, in der in den USA geborene Asiatinnen eine kritische Masse bildeten und begannen, ihre Präsenz in den Vereinigten Staaten zu zeigen. Obwohl sie sich von früheren Generationen durch ihre amerikanische Staatsbürgerschaft unterschieden, konnten sie nur durch diese scheinbar alltäglichen "amerikanischen" Aktivitäten die zweidimensionalen Stereotypen von sich selbst als Kimono-gekleidete "Orientalen" überwinden.
Lim zeichnet die verschiedenen Wege nach, auf denen diese jungen Frauen ihren Anspruch auf kulturelle Zugehörigkeit geltend machten, und untersucht dabei Themen wie die erste asiatisch-amerikanische Studentenverbindung der Nation, Chi Alpha Delta, die kulturelle Arbeit der chinesisch-amerikanischen Schauspielerin Anna May Wong, die asiatisch-amerikanische Jugendkultur und Schönheitswettbewerbe sowie den Ruhm dreier im Ausland geborener asiatischer Frauen in den späten 1950er Jahren. Indem sie Pudelröcke trugen, an den Strand gingen und Zeitschriften produzierten, behaupteten sie nicht nur ihr Amerikanisch-Sein, sondern auch ihre Menschlichkeit: ein Gefühl der Zugehörigkeit.